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Ja, Gott ist ein Gott der richtet. Ich finde es sehr spannend, dass dies ihm gleichzeitig immer wieder zum Vorwurf gemacht wird ("Warum hat er die Sintflut geschickt?") und gleichzeitig von ihm das Verhindern allen Bösen erwartet wird ("Warum lässt Gott Kriege, Terroranschläge,... zu"). Für mich ist aber klar, dass es einen großen Unterschied macht ob der Schöpfer, Herrscher und Richter der Welt ein Gerichtshandeln schickt, oder ob Menschen auf andere Menschen losgehen. Es gibt ja auch einen Unterschied zwischen einer Entführung und einer Gefängnisstrafe.

Kolletivbestrafung und grausame Einrichtungsmethoden wie ertränken haben nichts mit einem guten und gerechten Richter zu tun. Auch wenn er inkonsequent richtet, Nazis nein, Sodon/Gohmora ja, ist er nichts weiter als ein Willkürherrscher.

Da habe ich einen anderen Blick auf die Weltchristenheit. Es gibt natürlich einen Teil der nicht wirklich an der Leitung durch Gott, seinen Geist und sein Wort interessiert ist. Für die gilt ein Zitat aus Jes 53 "wir gingen alle in die Irre wie Schafe, ein jeder sah auf seinen Weg". Oft werden sie dann stark von der dominierenden Weltanschauung um sie herum beeinflusst. Es gibt aber auch Christen die wirklich Gottes Willen erkunden wollen. Gerade in ethischen Fragen finden diese oft ohne eine institutionelle Einheit zusammen. Einfach auf der Grundlage von Gottes Wort. Dies zeigt sich z.B. gerade beim Lebensrecht. Aus eigener Erfahrung würde ich sagen, dass Gott durchaus durch sein Wort spricht und leitet.

Lebensrecht? Das hat die Kreuzritter herzlich wenig interessiert, als sie unzählige Juden und Muslime im Namen ihres Gottes ermordeten. Dabei sollten sie doch alle den selben Gott verehren. Wie kann es ihm so egal sein?

Lieber "Troll", ich weiss nicht ob dein Name Programm ist oder ob du an einem wirklichen Gespräch interessiert bist. Prinzipiell denke ich, dass Aufklärung wichtig ist. Die Menschen sollten auf jeden Fall wissen was sie tun können um schwanger zu werden, oder das zu verhindern. Trotzdem reicht das alleine leider nicht aus. Sonst hätten wir nicht gerade in den Industrie- und Bildungsnationen soviele Abtreibungen. Das Thema mit dem ungeborenen Leben und der Sünde ist etwas komplizierter. Prinzipiell ist aber noch christlichem Glauben festzuhalten, dass Erettung nur aus Gnade und Glauben, nicht aus Sündlosigkeit kommt.

Danke. Dir auch!

Interessante These. Aus christlicher Sicht gebe ich dir teilweise Recht: Nicht alles was uns umgibt ist auch im strengen Sinne "weltlich". Ich glaube an Engel, das heisst ich glaube auch an unsichtbare Wesen die uns umgeben und in der Bibel gerne mal mit den Sternen in Verbindung gebracht werden. Von deiner Physikrevolution hat mir allerdings noch niemand erzählt. Was hat sich den diesbezüglich ereignet?

Lies mal Jes 25; Joh 2; Mt 26,17ff; Ps 23. Es stimmt zwar, dass die irdische Lust irreführend und vergänglich ist (Vgl. 1Joh 2,16f) und trotzdem setzt Jesus selbst direkt bei unseren teilweise auch fehlgeleiteten Bedürfnissen und Wünschen an. Das beste Beispiel ist wohl die Speisung der 5000 im Johannesevangelium. Der Hunger der Menge wird von Jesus gestillt. Das Problem liegt nicht in ihrem Hunger, sondern darin, dass sie Jesus als Brotkönig, statt als Erlöser und Gott haben wollen. Ebenso ist ein Kneipenabend noch keine verderbliche Lust. Es sei denn ich suche im Alkohol und der Geselligkeit die Freude und den Sinn den mir nur Gott geben kann.

@@schwertkelle2799 da hast Du mir aber viel zu lesen aufgegeben. Da ich die Bibel im Allgemeinen kenne und weiß dass sie, richtig verstanden, widerspruchsfrei ist, bleibe ich bei dem von mir zitierten Vers. Den habe ich ja auch gleich mitgegeben, was ich in so einer Diskussion angemessener finde. Also nochmal: die "irdischen" Bedürfnisse wie Essen, Trinken etc. als Vorstufe der ewigen Freude zu sehen, ist gewagt. Nietzsche als Zeuge überzeugt mich auch überhaupt nicht. Aber was soll's, die Botschaft ist am Ende ja klar.

@@schwertkelle2799 ruclips.net/video/Q3vL5cwRXXE/видео.html

Warum so bissig? Haben Sie auch etwas Konstruktives beizutragen?

@@dynamiskooperation ich finde nicht dass an meinem Post etwas "bissig" ist. Ich halte es vielmehr weiter für einen sehr berechtigten Hinweis.Was das "Konstruktive" anbetrifft, stellt sich die Frage nach der Definition. Im Sinne von Hes. 33,6 ist der Wächter, der die Posaune bläst, wohl konstruktiver als der, der drunten in der Stadt zum Spielen einlädt.

Das klingt schon besser nachvollziehbar, @@ApenasUmSenhor. Auf mich wirkte es bissig - vielleicht einfach, weil es so knapp war. Da gilt ja auch "Sender-Empfänger". Mit Ihrer Antwort kann ich etwas anfangen. Doch bevor ich weiter schreibe: Haben Sie nur die Überschrift gelesen oder auch das Interview gehört?

@@dynamiskooperation ich habe kurz am Anfang reingehört und dann noch punktuell weiter hinten, um sicherzugehen dass ich nicht komplett falsch liege. Zusätzlich Ihre Webseite angeschaut. Mir ist dabei nichts in meinem Sinne Konstruktives aufgefallen. Aber ich kann mich natürlich irren.

@@ApenasUmSenhor Danke. Um's kurz zusammenzufassen, was ich im Interview auch gesagt habe: Mein Ansatz des Glaubens kommt tief aus dem Wesen Gottes - Vater, Sohn und Heiliger Geist. Das halte ich für eine Basis der biblischen Offenbarung und einen Schlüssel zum glücklichen Christsein und Wirksamkeit in der Gesellschaft. Für mich hat das die praktische Ausprägung in "Outdoor, Games und Spirit" (bei anderen Leuten kann sich das anders auswirken). Und dass "der Kahn brennt", da bin ich ganz bei Ihnen. Ich frage aber nochmal nach: Welcher Kahn war denn gemeint? "Ein Schiff, dass sich Gemeinde nennt"? Die Kirche, die Gesellschaft oder unser Planet? Für alles gibt es ja Anzeichen. Ein Häufiges Zitat von mir in den letzten 3 Jahren ist "Alle Systeme kommen derzeit an ihren Rand und an ihr Ende" gemäß Hebräer 12,26 >>Seine Stimme hat zu jener Zeit die Erde erschüttert, jetzt aber verheißt er und spricht: »Noch einmal will ich erschüttern nicht allein die Erde, sondern auch den Himmel.« 27 Dieses »Noch einmal« aber zeigt an, dass das, was erschüttert wird, weil es geschaffen ist, verwandelt werden soll, auf dass bleibe, was nicht erschüttert wird.<< (Gott und Sein Reich, Glaube, Liebe und Hoffnung) Jetzt muss ich erst mal los - predigen auf einem Mittelaltermarkt.

Vielen Dank!

Ja, Liebe ist das Höchste und wichtigste. Aber die Liebe liebt die Wahrheit und zur Wahrheit gehört der gefallene und sündige Zustand der Menschen, der Versöhnung und Erlösung erfodert.

Lieber Alexander, das ist gerade die große Gefahr der Konservativen! Die EInstellung "Interessiert eh niemanden, brauchen wir uns nicht drum kümmern". Führt im Endeffekt dazu, dass die Linksliberalen den Kulturbetrieb, die Medien, den Bildungsbetrieb und die Politik übernehmen und sich das schön von Konservativen über die Steuern bezahlen lassen.

Danke für deine schnelle Antwort. Die Meinung, dass die sogenannten Linksliberalen den Kulturbetrieb gekapert haben, ist ein beliebtes Narrativ, was Leute wie Francis Schaeffer bereits vor 50 Jahren bemüht haben. Viele heute wünschen sich die 70er zurück. Christen müssen sich halt mehr bemühen und gute Alternativen zu den ESCs und RTLs dieser Welt bieten - mit Bibel und Bekenntnis oder E21 bleibt einem nichts weiter übrig, als in seiner frommen Blase über den Zeitgeist und die H*m*-Lobby zu jammern. Christen produzieren nun mal keine guten kulturellen Erzeugnisse- stattdessen können sie immer nur C.S.L. Und wenige andere aus der Mottenkiste holen, um kulturell anschlussfähig zu sein. Hillsong oder Bethel sind da Ausnahmen…und zwar auch durchaus fragwürdige

@@alexandereisinger4038 Dass der Kulturbetrieb von Links dominiert wird glauben ja nicht nur Christen, sondern ist glaube ich Common Sense (sicher auch statistisch beweisbar). Ich denke auch, dass es wichtig ist, dass Christen sich bemühen am kulturellen und gesellschaftlichen Diskurs mit guten und qualitativ hochwertigen Beiträgen teilzunehmen und zu prägen. Partiell passiert das sicher auch. Das schließt aber nicht aus, sondern gerade ein, dass man sich auch mit den kulturellen und gesellschaftlichen Beiträgen seiner Zeit befasst und diese kritisch, vor dem Hintergrund des eigenen Weltbildes einordnet.

Ich würde dir zustimmen: Wer bei Jesus ist geht nicht verloren! Allerdings müsste man bei "jedem von uns" das "uns" noch sorgfältiger definieren. ;)

@@schwertkelle2799in jedem von uns ja damit ist jeder von uns Menschen gemeint in allem steckt er!!!

@@mazzurysajad7673 Da würde ich ein bisschen differenzieren. Laut Bibel stimmt es zwar, dass jeder Mensch seinen Lebensodem von Gott hat, aber der Geist Christi ist denen vorbehalten die ihn einladen. Also den Kindern Gottes die das Geschenk der Erlösung durch Jesu Opfer annehmen.

@@schwertkelle2799ihn ablehnen geht doch würde Jesus dich trotzdem Lieben egal!!!

@@l.w.adeliss8711 doch ich bleibe dabei kannst ihn ablehnen doch er liebt dich trotzdem!!!

Das war der schnellste Kommentar in der Geschichte meines Kanals ;)

Danke, dass du deine Situation so ehrlich schilderst. Meine Frage: Weiss dein Pastor wie es dir in der Gemeinde geht? Als Pastor ist es oft nicht leicht alle Leute (und ihre Bedürfnisse) im Blick zu haben. Eine ehrliche Mail hilft da. Oft gibt es Möglichkeiten die der Pastor vermitteln kann. z.B. eine Zweierschaft, oder etwas Vergleichbares. Ich schließe dich heute in meine Gebete mit ein.

@@schwertkelle2799 , ich habe einem unserer Ältesten mal erzählt, dass ich mich allein in der Gemeinde fühle, aber er hat darauf nicht wirklich reagiert. Ich glaube aber, dass es auch ein persönliches Problem ist, weil es mir nicht einfach fällt, Kontakte zu schließen. Wir haben mehrere Ältesten und die Gemeinde wächst immer weiter. Da kann ich es mir vorstellen, dass es schwierig ist, alle im Blick zu haben. Ein anderer Ältester hat mich mal gebeten, für ihn zu beten, weil sie sehr viel zu tragen haben (Ältestenamt + regulärer Beruf). Danke für dein Gebet!

Sehr gerne!

Ich kenne niemand der nicht in Graden des Guten und Bösen denkt. Oder glaubst du nicht an Moral? Die meisten Menschen glauben (egal ob sie Christen sind oder nicht), dass es eine Wahrheit gibt und dass es gut und böse gibt. Eine Welt ohne Wahrheit, ohne Ordnung wäre mit der Vernunft gar nicht zu erschließen. In einer Welt ohne Moral müsste man gar nicht über diese sprechen (was wir aber unablässig tun) und es gäbe keine Werturteile (die du ja auch in deinem Kommentar fällst "lachhaft" "arrogant"). Die einzig vernünftige Erklärung für Moral und Ordnung ist allerdings ein ewiger Maßstab und ein Schöpfer der die Welt ordentlich geschaffen hat -> Gott

Das ich nicht lache. An Evolution glaubt man nicht, aber an Quatsch wie die biblische Schöpfungsgeschichte wohl schon. Wird mal wieder zeit die raus zu packen und vor Augen zu führen was für ein Unsinn in der Bibel so steht. Würden Christen gleichermaßen kritisch mit ihrem eigenen Glauben umgehen wie sie es mit unserem jetzigen Wissensstand tun, hätte man wohl sowas wie eine Diskussion.

Bitte glaube an Gott ist eine Sache aber wir reden hier von 3.5 Millarden und nicht "einigen Millionen" Und mein lieber das eine Aminosäure nach 3 h zerfällt ist schlicht lächerlich.

@@felsenmeer3004 das Universum existiere seit ca 13,8 Milliarden Jahren. Das ist wenig. Allein das menschliche Gehirn hat als Hardware ca 86 Milliarden Neuronen und jedes Neuron hat 10000 Vernetzungen. Man schätzt, dass es 100 Millionen Arten gibt. Wie soll in nur knapp 14 Milliarden Jahren die nötige Software für diese gigantische Hard- und Software ausschließlich durch Zeit entstehen? Die "Time of the gaps" Hypothese erklärt nicht im Ansatz die Intelligenz, die nötig ist sich selbst zu hinterfragen und erforschen.

@@felsenmeer3004 Das Universum existiere seit ca 13,8 Milliarden Jahren. Das ist wenig. Allein das menschliche Gehirn hat als Hardware ca 86 Milliarden Neuronen und jedes Neuron hat 10000 Vernetzungen. Man schätzt, dass es 100 Millionen Arten verschiedenster Ausstattungen gibt. Wie soll in nur knapp 14 Milliarden Jahren die nötige Software für diese gigantische Hard- und Software die hierfür notwendig wäre ausschließlich durch intelligente Zeit entstehen? Die Evolutions- Theorie ("Time of the gaps") erklärt nicht im Ansatz die Entstehung der Intelligenz, die nötig ist sich selbst zu hinterfragen.

@@felsenmeer3004 Das Universum existiere seit ca 13,8 Milliarden Jahren. Das ist wenig. Allein das menschliche Gehirn hat als Hardware ca 86 Milliarden Neuronen und jedes Neuron hat 10000 Vernetzungen. Man schätzt, dass es 100 Millionen Arten verschiedenster Ausstattungen gibt. Wie soll in nur knapp 14 Milliarden Jahren die nötige Hard- und Software, die hierfür notwendig wäre, allein durch Zeitlänge entstehen?

Lieber Beleewer, es stimmt natürlich total, dass eine Schokoosterlamm noch kein christliches Ostern macht. Ebensowenig wie Martinsingen am Reformationstag schon wahrer evangelischer Glaube ist. Es ist mir aber deutlich lieber als Halloween. Denn es macht m.E. einen Unterschied ob eine Gesellschaft durch ihre Kultur zumindest Anknüpfungspunkte für das Evangelium bietet. Wenn die Kinder nach der Bedeutung von Ostern fragen will ich lieber über das Lamm sprechen als über heidnische Fruchtbarkeitskulte.

Ethik ist die Lehre vom richtigen und falschen. Richtig und Falsch kann es nur geben wenn es einen Zustand gibt wie die Welt sein sollte, es aber auch die Möglichkeit gibt diesen Zustand durch "falsche " Entscheidungen zu verfehlen. Die Bedingungen sind also: 1. Die Idee eines guten Zustandes. Also das objektiv "Gute" 2. Menschen als wirklich willenbegabte Wesen (also werder ist alles Zufall, noch naturdeterministisch vorherbestimmt). Beide Voraussetzungen benötigen in irgendeiner Form Geist. Einen Schöpfergeist der der Welt ihren Sinn gibt (festlegt was "gut" ist) für 1. und einen menschlichen Geist, durch den der Mensch Entscheidungen treffen kann für 2. Damit ist Ethik zumindest auf ein theistisches Konzept angewiesen. Das heisst natürlich nicht notwendiger Weise, dass das der christliche Kreationismus sein muss. Natürlich gibt es auch ethische Konzepte die von Atheisten und Naturalisten aufgestellt wurden. Diese sind aber, wenn sie wirklich eine echte Ethik sein wollten immer in einem Widerspruch zum Naturalismus da dieser ja einen Geist (egal ob Schöpfergeist oder menschlicher Geist) ablehnt. Klingt das logisch für dich?

@@schwertkelle2799 Die Welt ist doch immer in Veränderung und es gibt immer neue Herausforderungen, an welche man sich anpassen muss. Der Weg ist sozusagen das Ziel, weil es kein Ziel, kein Ende gibt. Also auch keine Welt, "wie sie sein sollte", auch wenn die Menschen sie maßgeblich formen können. Friedliche Gesellschaftskonzepte gibt es wie gesagt auch außerhalb des Christentums, selbst wenn reiner Naturalismus natürlich weder friedliches noch kriegerisches Zusammenleben kritisiert. Das ist dann die nächste Ebene, aber kein Widerspruch zur Annahme der Entstehung der Welt.

Ich sag immer gerne, dass für mich "Gott" eigentlich die Menschheit ist, denn der Glaube an Gott kann durch uns selbst tatsächlich Berge versetzen, ohne dass es ihn gibt. Man glaubt an sich selbst, weil man daran glaubt, dass eine höhere Macht einen dabei unterstützt, selbst wenn man es trotzdem alleine schafft. So gesehen hilft es natürlich auch, an eine göttliche Bewertung von richtig und falsch zu glauben, aber letztendlich sind wir selbst dazu in der Lage, diese Bewertung vorzunehmen und vergewissern uns nur durch die Vorstellung, dass es nicht nur unsere eigenen Werte sind. Einige Geschichten zu Regeln des Zusammenlebens aus dem alten Testament sind ja noch lange vor dem Christen- oder sogar Judentum entstanden, aber die Bibel hat uns alle diese Geschichten und Ideen in die heutige Zeit gerettet, das ist sicher ein Verdienst des Christentums. In Asien wiederum waren es wieder andere Ideen, die teilweise sogar ein noch reibungsloseres Zusammenleben ermöglicht haben.

@@L0REN0R2Z0RR0"Wir vergewissern uns, dass es nicht nur unsere eigenen Werte sind" das trifft den Nagel eigentlich ganz gut auf den Punkt. Dann gestehst du aber doch zu, dass der Atheist sich selbst belügen muss um eine Ethik zu haben, das aber tut weil er eigentlich an das Gute glauben will. Das heisst er ist ein verkappter Gläubiger und glaubt eigentlich nicht wirklich, dass es kein Gutes und keinen Gott gibt. Wie würdest du denn ohne Gott das Wort "gut" definieren? Es stimmt übrigens, dass es in unterschiedlichen Gesellschaften die Erkenntnis von Moral und göttlicher Ordnung gibt. In der Bibel steht, dass auch Vor- und Nichtchristliche (oder jüdische) Gesellschaften Gott und seine Ordnung durch Vernunft und Gewissen erkennen können. Genau das passiert m.E. in vielen Religionen und Philosophien. Außerdem sehe ich aber auch einen Bezug zur biblischen Urgeschichte der nicht überlieferungsgeschichtlicher sondern historischer Natur ist. So gibt es z.B. in der chinesischen Kultur viele Hinweise, dass die Chinesen Anfangs Monotheisten waren. Auch viele der polytheistischen Religionen sind vermutlich aus einem Monotheismus entstanden.

@@schwertkelle2799 Naja, vor unserem Monotheismus hatten wir wiederum Polytheismus. Die Japaner hatten niemals Polytheismus und sind viel gemeinschaftstauglicher als wir jemals sein werden. Wie gesagt, es ist kein Widerspruch, die Welt naturwissenschaftlich zu sehen und trotzdem ein Harmoniebedürftnis und Gerechtigkeitsgefühl zu hegen, das ist menschlich.

Gut zusammengefasst hat es mal jemand folgendermaßen: My body - my choice, ja, aber dein Körper hat nunmal keine 2 Herzen, 2 Gehirne, 4 Arme und 4 Meine. :)

Wünsche ich dir auch! Ich freue mich immer, wenn es Menschen unter den KRAZ-Lesern gibt die sich nicht nur für Kulturchristentum und Werte interessieren, sondern auch für den lebendigen Gott und sein Handeln in Vergangenheit und Gegenwart.