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@@siegfriedvoss-h9j Sehr gerne können wir uns austauschen. Ich bin gespannt von Ihren Erfahrungen zu hören und zu erfahren, was Sie verzweifeln lässt. Hinterlassen Sie mir einfach Ihre Kontaktdaten.

Ich weiß nicht ob ich die Frage richtig verstehe. Was genau ist damit gemeint?

Hallo, schön, dass es Dir gefällt. Tipps kann ich Dir sicherlich viele geben. Aber was genau möchtest Du wissen? Für mich ist Anton der beste Hund der Welt und ich könnte mir -für mich- keine besser Rasse als den Perro vorstellen. Grundsätzlich sollte man sich mit der Rasse aber vorab beschäftigen. Man sollte sich bewusst sein, dass es ein intelligenter Arbeitshund ist, der ausgelastet werden will. Er sieht zwar aus wie ein Teddybär, besonders, wenn die Haare lang sind, aber es ist ein richtiger Hund, der auch einen ausgeprägten Wachtrieb hat. Und er hat ein paar Eigenarten, die man kennen sollte, z.B. die Distanziertheit zu Fremden und die enge Bindung, die er zu seiner Bezugsperson eingeht. Wenn man das alles weiß, dann kann man schon in der Sozialisierungsphase die Weichen stellen und bekommt einen treuen Begleiter. Ganz klar sagen möchte ich aber, dass es kein Hund ist, der den ganzen Tag alleine bleiben kann, mit dem man nur ein paar Runden spazieren geht, oder der nur zum Kuscheln da ist. Das wird dem Temperament und dem Charakter des Hundes nicht gerecht. Ich beschäftige mich ca. 3-4 Stunden täglich mit Anton. Ich versuche Anton täglich zu fordern. Das sind mal größere, mal kleiner Übungen, wie man im Video sehen kann. Das baue ich oft in die Spaziergänge ein. Bei ihm ist es deshalb so, dass er zu Hause und auf Spaziergängen entspannt und gelassen ist, sobald es aber ans Arbeiten geht (z.B. beim Agility) schaltet er in den Arbeitsmodus und hat ordentlich Trieb. Was man zudem wissen muss ist, dass in Deutschland selten Perro-Welpen angeboten werden. Die Rasse ist hier nicht sehr verbreitet und es gibt oft Wartelisten. Nicht selten muss man sich schon vor der Geburt für einen Perro entscheiden. Es gibt ein paar "Züchter" in Osteuropa, aber bei denen würde ich nicht kaufen. Entweder in Deutschland oder direkt aus Spanien.

@@anton-perrodeaguaespanol8949 Vielen Dank für deine ausführliche Antwort! Das deckt sich mit dem, was ich bereits über den spanischen Wasserhund weiß und was ich mir auch bei einem Hund wünsche. Hast du in deiner Familie jemanden mit Tierhaarallergie? Ich vertrag leider nicht jeden Hund und habe oft gelesen, dass er besonders allergikerfreundlich sei, weil er nicht so stark bzw. gar nicht haart. Ich bin aktuell dabei Kontakt zu ein paar Züchtern im Raum NRW aufzunehmen, um mal auf Tuchfühlung mit einem spanischen Wasserhund gehen zu können. Sehr schade, dass der Perro hier nicht so verbreitet ist, wir werden vermutlich lange auf einen warten müssen. Hat Anton einen ausgeprägten Jagdtrieb?

@@julibice4635 Hallo, in meiner Familie hat niemand eine Tierhaarallergie. Daher kann ich dazu nichts sagen. Bestätigen kann ich allerdings, dass Anton überhaupt keine Haare verliert. Manchmal, wenn er etwas im Fell hat, reißt er sich das mit den Zähnen raus, dann hat man einen Miniknäuel irgendwo liegen, aber ansonsten verliert er wirklich kein einziges Haar. Ich denke aber, als Allergiker sollte man das vorab testen. Nein, Anton hat keinen ausgeprägten Jagdtrieb und wir sind sehr viel im Wald unterwegs. In den 2,5 Jahren, die ich ihn jetzt habe, hat es zwei Situationen gegeben, wo er einem Tier hinterher gestürmt ist, beide male konnte ich ihn aber wieder abrufen. Das hat aber nicht nur etwas mit Jagdtrieb, sondern auch mit Bindung und Gehorsam zu tun. Als Welpe hatte er Jagdtrieb, besonders bei Vögeln und Enten. Das habe ich ihm aber abgewöhnt. Heute kann ich ohne Leine mit ihm an einer Ente vorbei gehen und er macht nichts. Dir viel Erfolg bei der Suche. Und bitte checke vorher gut, ob ein Perro zu Dir passt. Diese Hunde sind so selten und wertvoll, es wäre eine Schande und für den Hund eine Qual, wenn Du ihn wieder abgeben müsstest.

Ich kenne Deine Sorgen, denn die hatte ich auch. Leider kann ich Dir darauf keine allgemeingültige Antwort geben. Ich habe Perros kennen gelernt die ständig und jeden anbellen. Anton bellt "fast" nie. Ich wollte ihm immer beibringen, auf Kommando zu bellen. Das ist aber das einzige Kommando, das ich nicht geschafft habe, weil er so selten bellt. Er bellt wirklich nur bei unbekannten Ereignissen rund ums Haus. Die Betonung liegt hier auf "Unbekannt", denn bei allem was er kennt, zB. den Briefträger, bleibt er cool. Kommt aber mal ein neuer Briefträger, schlägt er an. Ich kann das aber auch dann jederzeit stoppen. Auf Kommando hört er sofort auf. Und er bellt beim Agility, denn da ist er total aufgeregt (und da bellt er sogar ständig). Siehe hier: ruclips.net/video/o0c1oTrRNhc/видео.html Sonst aber nie. Man kann Perros aber fast alles beibringen, oder abgewöhnen, denn sie sind sehr schlau und gelehrig. Anton hat bis vor einer Weile beim Agility ständig gebellt, auch dann wenn er nicht dran war und warten musste. Das hat genervt und das habe ich ihm mittlerweile abtrainiert. Er bellt jetzt nur noch während des Parcours und da ist das trieb-bedingt auch vollkommen in Ordnung. Ich denke also, dass man einem Perro das Bellen auch in nicht angemessenen Situationen abgewöhnen kann. Wichtig ist, wie bei allen Hunde-Erziehungsthemen, Konsequenz.

@@anton-perrodeaguaespanol8949 danke für die ausführliche Antwort. Das hilft uns sehr ;) Liebe Grüße

Ignorante, cómprate un cerebro

Sólo puedo animarte. No sólo son muy bonitas y sientan bien, son sobre todo muy inteligentes, leales y dispuestas a trabajar. Pero es importante mantenerlos ocupados, de lo contrario serán infelices y desequilibrados. Pero un Perro ocupado es el mejor perro del mundo.

Nein, ist es nicht.

Zu recht! Gibt es denn da mal die Option auf künftige (Halb-) Geschwister (oder vielleicht auch Nachkommen) von Anton? ;-)