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Wird immer besser, je länger man es spielt.

Welches?

Ja die kenn ich

@@menacherned Dann wirst du bereits auch gemerkt haben dass kein Ende wirklich „Happy End“ ist und das es überwiegend mehr um Daniel geht. Nach meiner Ansicht nach, fühlt sich aber dein erreichtes Ende für mich tatsächlich am nächsten wie ein Happy End an. Da doch beide Brüder das Leben bekommen haben, was beide Brüder aus der verzwickten Lage ihrer Flucht wählen konnten. Der Schaden im Nachhinein bei diesem Ende ist sehr begrenzt und etwa gleich verteilt bei den Brüdern. Daniel wird überwacht und Sean wird wohl nie wieder ein Fuß in den Staaten setzen können. Aber beide Brüder wirken zumindest glücklich mit ihrer Situation. Vor allem hebe ich gerne Daniel bei diesem Ende hervor, der sehr fokussiert und sogar in dem Moment reifer agiert als Sean. Zu wissen welches Leben er anstreben möchte, kein Leben weiter in Flucht leben möchte, aber dennoch sein großen Bruder seinen Wunsch erfüllt und ihm die Grenztore noch freimacht. Und Sean ist sich in dem Moment nicht mal bewusst, wie gut seine Vorbildsfunktion (also du als Spieler) während der Flucht auf Daniel war, dass Daniel an sich sehr gereift ist. Ich hab mich bei meinem ersten Durchgang tatsächlich gestellt. Ich hatte auch hohe Moralität, hatte aber mich an der Grenze anders entschieden, weil ich damals mehr und mehr das Gefühl hatte, während des Fortschreiten des Spiels, das Daniel mein Ziel war und nicht Mexiko. Ich hielt die Idee von seinen Problemen immer wieder wegzulaufen und einen kleinen Bruder im Schlepptau der sich nicht mal sicher war und eher auch immer daran zweifelte ein Leben in Mexiko, für kein guten Move weiter zu flüchten. Als ich mein Ende dann zum ersten Mal sah, wusste ich ehrlich gesagt nicht, wie ich es finden sollte. Es ließ mich irgendwie leer zurück und beschäftigte mich wirklich. 15 Jahre seiner besten Jahre, so gut wie unschuldig im Knast zu verbringen, und zuzusehen während sein jüngerer Bruder aufwächst und mehr und mehr sein eigenes Leben lebt… ist schon sehr schmerzvoll für Sean. Im Nachhinein betrachtet, nach einiger Zeit, nachdem ich alle Enden kenne, muss ich feststellen dass ich mein erst erreichtes Ende doch gegenüber anderen Enden bevorzuge. Für mich bedeutet das „Redemption“ Ende viel mehr, als nur unschuldig im Gefängnis zu sein. Ich liebe die höhere Botschaft dort. Es ist das altruistische Opfer, das Sean bringt, damit sein jüngerer Bruder ein normales Leben führen kann. Das Prinzip, diese Entscheidung zu treffen, völlig unbeeinflusst von all dem Hass und der Ungerechtigkeit, die die Brüder durchmachen mussten, und von seinem kleinen Bruder nicht zu verlangen, in dieser Sackgasse noch mehr Menschen zu gefährden, zu verletzen oder gar zu töten. Es geht darum zu wissen, dass Seans Leben niemals normal sein wird, egal ob Sean sich entscheidet, die Grenze zu überqueren oder nicht, sondern darum, die Einsicht und Selbstreflexion zu gewinnen, dass Daniels Leben normal sein kann, wenn er sich dafür entscheidet, das „Richtige“ zu tun. Wie Daniels ersten Job, sein College Abschluss, seine Freundschaften usw. Alles basiert darauf, dass Sean seinen kleinen Bruder über sich selbst stellt und ihm ein völlig normales Leben ohne Überwachung ermöglicht. Sicher, dein Ende „Parting Ways“ ist auch für beide ein guter Kompromiss, aber auf lange Sicht wirft es dennoch den Schatten der Vergangenheit auf die Brüder voraus, da Daniel überwacht wird und Sean immer noch gesucht wird und sich weiterhin verstecken muss. Und die Tatsache, dass die beide Brüder getrennt sind, was das größte Opfer bei deinem Ende sein soll, ist für mich nicht einmal das Schlimme daran. Irgendwann im Leben gehen Geschwister getrennte Wege. Wenn ich das Ende von „Blood Brothers“ sehe, also wo beide Mexiko erreichen, was auch von vielen so gefeiert wird, kann ich mich ehrlich gesagt mit den Umständen die dort herrschen einfach nicht anfreunden. Denn ehrlich gesagt denke ich, dass dieses Ende auf lange Sicht noch mehr Nachteile hat als wie das „Redemption“ Ende oder dein erreichtes Ende. Ehrlich gesagt, bin ich sogar froh, dass ich nicht dieses Ende erreicht habe. Denn betrachtet man Daniel bei diesem Ende, 6 Jahre später in Mexiko, ist er eine völlig andere Person. seine ganze Haltung, eine Auseinandersetzung mit ihrer Situation, und auch sein Lächeln kommt mir ziemlich deprimiert vor. Sein ganzes Wesen hat nichts mit dem alten Daniel zu tun, und damit meine ich noch nicht einmal den natürlichen Alterungsprozess eines Heranwachsenden. Etwas in Daniel ist gestorben. Daniel scheint zweifelnd oder zumindest nachdenklich über die Situation in Puerto Lobos zu sein. Daniel schwelgt in Erinnerungen an sein altes Leben, während er Seans Tagebuch durchblättert. Vielleicht ist es ein gewisser Stolz von Daniel, aber es lässt sich nicht leugnen, dass Daniel gerne daran zurückdenkt. Bis ihn plötzlich die Realität einholt, als er sieht, wie Sean von einer Bande in ihrer Werkstatt bedroht wird. Er muss wieder seine Kräfte einsetzen, um seinem großen Bruder aus der Patsche zu helfen. Für Sean da zu sein und ihn zu beschützen. Alles andere in diesem Umfeld wirkt sehr feindselig. Ich kann mich mit diesem Ende einfach nicht abfinden, angesichts der ungewissen Zukunft, vor der die Brüder dort stehen. Viel schlimmer finde ich es, wenn man auf die Grenze zurückblickt: Dass Sean, die einzige Bezugsperson, die Daniel noch hat, von ihm (also uns Spieler) die Aufforderung bekommt, die Grenze mit Gewalt zu räumen, nur für Seans eigenen Ruhm und seine Freiheit gewaltsam einzufordern und auch in Kauf zu nehmen, dass unschuldige Menschen sterben könnten. Nicht, dass die Reise für Daniel ohnehin schon traumatisch genug gewesen wäre... Dann zusätzlich dieses Trauma von seinem kleinen zehnjährigen Bruder abzuverlangen, ihn notfalls zum Mörder werden zu lassen...?! Daniels Auftritt ist zwar Bad-Ass as f*ck, aber es tut mir zutiefst weh zu sehen, was wir in diesem Szenario aus Daniel gemacht haben, von einem lebhaften, verspielten Kind, das uns zu Beginn der ersten Folge stolz sein selbstgemachtes Halloween-Kostüm zeigen wollte, zu einem rücksichtslosen Menschen, der ohne zu zögern Seans Bitte nachkommt und auch ohne zu zögern, zu verletzen oder zu töten. Ich glaube nicht, dass mit den niedrigen moralischen Weg den man dort bestreitet, dass man darauf stolz sein kann, nur um gewaltsam seine eigene Gerechtigkeit einzufordern. Der Tod ihres Vaters ist sehr tragisch und lässt sich auch durch nichts rechtfertigen, aber was rechtfertigt die Brüder, dasselbe über Leben und Tod eines Dutzends unschuldiger Menschen zu entscheiden?! Man sieht auch, wie schockiert Daniel nach seiner Tat an der Grenze ist, dass er seine Unschuld völlig verloren hat, den Rest seiner kindlichen Natur, die ich eigentlich so sehr schützen wollte. Von diesem Moment an starb was in Daniel. Mit dieser Entscheidung wird Sean und vor allem Daniel endgültig die letzte Chance genommen, in ein normales Leben zurückzufinden, und sie begeben sich stattdessen in ein völlig unsicheres, gefährliches Leben, alles nur um die beiden Brüder um jeden Preis zusammenzuhalten, was für viele Spieler das Wichtigste ist. Naja… ich weiß nicht… ich tue mich schwer das nachzuvollziehen, Außerdem wäre es realistischerweise für Sean und Daniel sowieso sehr schwierig, sich in dieser Situation noch viel länger den Behörden zu entziehen. Selbst wenn es den Brüdern gelänge, ohne erwischt zu werden, nach Mexiko zu gelangen, würden sie immer noch als Flüchtlinge leben, was zahlreiche Herausforderungen mit sich bringen würde. Sie leben in ständiger Angst, von den Behörden entdeckt zu werden, und haben nur begrenzten Zugang zu Ressourcen und Möglichkeiten. Für Sean wäre es schwierig, eine feste Anstellung irgendwo anders zu finden oder Zugang zu medizinischer Versorgung zu finden. Sean und Daniel sind auf der Flucht vor dem Gesetz, nachdem ihnen vorgeworfen wird, nun auch ein Dutzend Polizisten getötet zu haben. Die Strafverfolgungsbehörden in den USA und Mexiko würden wahrscheinlich eng zusammenarbeiten, aktiv nach ihnen wie Terroristen suchen und ihre Bewegungen überwachen. Daniel ist zwar mächtig, kann aber nicht in die Zukunft blicken und ist vor allem nicht unsterblich, was man zweimal im Spiel feststellen musste, indem er fast erschossen wurde.

Ich habe mich für Redemption entschieden und wusste, dass ich das Richtige getan hatte, als Daniel sagte: „I get it, it’s not who we are“ Diese Aussage von Daniel hat für mich so viel Gewicht. Sean musste Daniel nicht mehr erklären, warum er sich zur Kapitulation entschieden hatte. In diesem Moment war alles, was Sean seinem kleinen Bruder beibrachte, so real. Und darum ging es mir in diesem Spiel: Daniel großzuziehen, das Richtige zu tun und ihm das bestmögliche Leben zu ermöglichen aus ihrer Situation zu holen. Und es strahlt in meinem Herzen, die tiefste, innige Umarmung der Brüder im Wald am Ende ihrer Übernachtung. Man sieht, wie Sean von ihrem Vaters fertiggestelltem Auto vom Anfang des Spiels dann davonfährt, was ein Symbol für die gute Führung und Erziehungsethik ist, die er von ihrem Vater geerbt hat. Mit dem „Redemption“ Ende schließt sich der Kreis, ihrer Geschichte: Das Auto und auch die Wiederbelebung im Wald von Episode 1, die Sean zwar schmerzhaft als Erinnerung nutzt ein neues Leben zu beginnen, aber völlig ohne jegliche Verfolgung vor dem Gesetz. Jedes Ende wirft eine Menge Fragen auf. Wird Sean sonst in der Lage sein, allein oder mit Daniel für immer in Mexiko zu überleben und ein einigermaßen normales Leben zu führen? Je nachdem welches Ende. Wird es Sean gelingen, sich für den Rest seines Lebens der Gerechtigkeit zu entziehen? Wenn wir an Seans gesamte Lebensspanne denken, wäre es besser, nach Mexiko zu fliehen, sich für immer zu verstecken (und möglicherweise erwischt zu werden), als 15 Jahre im Gefängnis zu verbringen, aber den Rest seines Lebens als freier Mann zu verbringen, der nicht mehr verfolgt wird? Ich weiß nicht. Aber hey, ich bin 35. Wenn ich auf mein 31-jähriges Ich zurück schaue, sehe ich ihn immer noch so, als hätte Sean noch das ganze Leben vor sich. Ich bin Vater von zwei Kindern in Daniels Alter. Und wenn man es von der Vaterrolle betrachtet: Verdammt, ich würde nicht einfach ins Gefängnis gehen, ich würde mein Leben für meine Kinder geben, wenn es bedeutet, dass sie das bestmögliche Leben haben und nicht die Last tragen zu müssen, Menschen verletzt und möglicherweise getötet zu haben, nur um meine eigene Ehre, was am Ende ihr Leben nur noch schlimmer macht. Okay… Ich schweife ab 😅 Für mich ist Sean in dem „Redemption“ Szenario der große inspirierende Held, wenn er erwachsen genug ist, um dieses Opfer für seinen kleinen Bruder zu bringen. Ein Opfer, das sein kleiner Bruder nie vergessen wird und für das er Sean immer lieben wird. Auch wenn dieses Spiel kein wirkliches Happy End hat und wahrscheinlich „Redemption“ ein Ende ist, bei dem wir zu sehr auf Daniel blicken, denke ich, dass dieses Ende für mich auf einem Weg mit hoher Moral sinnvoller ist. -weil es Sean war, der seinen kleinen bewusstlosen Bruder, erst unter falschem Vorwand in eine Flucht zog. -es war Sean, der sich immer wieder zur Flucht entschloss, gegen den Willen seines kleinen Bruders. -es war Sean, der Daniels Vorschlag ablehnte nach ihrer Mutter zu suchen, was ich weit aus als vernünftiger betrachtete, aber stattdessen monatelang auf eine Marihuana-Farm flüchtete, auf der es nur Erwachsene gab, ohne wichtige soziale und gleichaltrige Kontakte für Daniel, was auch all der Vernachlässigung an Daniel mental ihm sehr an seine Grenzen brachte, was zu Episode 4 führte. Ich verstehe Seans Ängste und Panik wirklich, aber verdammt! Es fühlt sich für mich richtig an, Daniel zumindest „Redemption“ zu geben. Sorry, das es viel zu lang wurde. Das passiert bei mir immer wenn ich mit zu viel Leidenschaft dabei bin 😅 aber dieses Spiel hat bei mir einen sehr bleibenden Eindruck hinterlassen. Denke, dass du es bis hierher geschafft hast. 🙂 Wie denkst du eigentlich über die anderen Enden?

@@RicoScheer von den möglichen Enden fand ich meins am besten für alle … die anderen sind, auf die einzelnen Leute teilweise besser, aber hier hab ich insgesamt das angenehmste mit dem ich leben kann

Ja, leider ist Planet Crafter schon durch und es werden nur noch die Folgen hochgeladen… sorry

@@menacherned Dann sie es als Tipp für die Zukunft

Der Kreis ist Osten 😊

Ja leider, das ist aber alles ne Vorproduktion noch mit alten Einstellungen 🙈

@@menacherned noch immer :0 krass.

@@Crafty266 ja das dauert noch, hatte einen Lauf bei den Aufnahmen 😏

Ich bin in YT auf 100%, Windows auf 100% und dann kann man es mit Airpods Pro gut verstehen. Wenn man dann ein anderes YT Video startet, bläst es einem das Gehör raus :P Also müssen deine Videos noch ein wenig lauter werden.

@@Crafty266 alles klar … aber das wird dauern, da ich vorproduziert habe und das jetzt eher zufällig war, dass ich den Sound im Spiel geändert hab. Nehme mit OBS auf.

Jepp danke für den Tipp … wird umgesetzt :-) sind nur einige Videos jetzt noch die do sein werden

Nicht ganz so wie auf deinem Kanal :-P

Das war ne spontane Aktion :-D

Danke du unbekannter Zuschauer

theflo34 theflo34 Freitag um 19 Uhr ist jetzt mal geplant, und dann werde ich versuchen regelmäßig zu streamen

etwas später heute...19:30

Danke für die Info, kommt mir eh sehr gelegen

The Flip danke! wenn der stream gewünscht ist dann werde ich am Freitag um 19 Uhr mal einen starten ... hoffe auf zahlreiche Zuschauer

etwas später heute...19:30

Hm ok ... Werde ich mir merken, wird allerdings dauern bis das umgesetzt ist bei den Spielen, da ich einige Folgen bereits vorproduziert habe (diese Folge wurde Anfang September aufgenommen). Der Twitch-Account existiert bereits aber bis jetzt keinen großen Plan welches Spiel ich spielen soll, hatte mal kurz die Idee einfach "World of Warships" etwas zu zocken.

theflo34 theflo34 danke ... wobei leider das Spiel in der early access ist und zur Zeit die map entwickelt wird ... deshalb hab ich „nur“ ein paar folgen produziert

Danke :-P

Bis Mittwoch noch, ab Donnerstag startet ein neues Spiel :-)

theflo34 theflo34 warte ab was noch kommt

theflo34 theflo34 oh stimmt ... ist mir gar nicht aufgefallen ...

theflo34 theflo34 danke für das Lob ... Mikro ist das nächste was ich mir zulegen wollte