Видео

Ich stimme Ihnen zu - wir treffen Entscheidungen und sind verantwortlich dafür.

Vielen Dank für Ihre Nachricht. Ich finde gut, dass Sie sich abgegrenzt haben. Manchmal ist das ein wichtiger Schritt, um ungute Dynamiken zu unterbrechen. So können Sie auch erst mal zur Ruhe kommen. Und wenn Sie sich irgendwann bereit dafür fühlen, hilft vielleicht folgender Gedanke: Vielleicht war Ihre Tochter so verzweifelt und überfordert, dass sie sich so verhalten hat, dass ihr kein anderer Weg eingefallen ist, als sich so auszudrücken. Vielleicht war sie emotional gar nicht mehr in der Lage, klar und besonnen zu reagieren. Vielleicht hilft dieser Blick, diese Perspektive zu etwas Mitgefühl für Ihre Tochter und auch zu Erleichterung für Sie, dass Sie die gesagten Worte weniger schwer auf Ihrer Beziehung lasten lassen. Und auch in Ihrer Situation kann ich mir vorstellen, dass es Ihnen beiden gut tun kann, wenn Sie ihr sagen, wie Sie sich gefühlt haben (und jetzt fühlen) und was Ihnen (Respekt, Entscheidungsfreiheit zum Beispiel) wichtig ist. Und was Sie sich von Ihrer Tochter zum damaligen Zeitpunkt gewünscht hätten oder auch jetzt wünschen. Und vielleicht sind Sie auch bereit, zu verstehen, was in ihr vorgegangen ist. Ich wünsche Ihnen viel Kraft und Geduld.

Vielen Dank für Ihre Nachricht. Ich war sehr traurig beim Lesen. Ich kann gut verstehen, dass Sie gern wüssten, was passiert ist und was Ihr Sohn denkt, was ihn bewegt. Aus meiner Sicht gibt es keine pauschale Antwort, wie Kinder oder auch Eltern heutzutage sind. Wie wir uns verhalten hängt von so vielen individuellen Erfahrungen und Überzeugungen und vielleicht auch Lebensumständen ab. Wenn Sie den Eindruck haben, dass Sie entertainen müssen oder ja nie langweilig sein dürfen, hat das vielleicht wenig mit dem zu tun, was Ihren Sohn tatsächlich bewegt. Ich denke, Sie könnten zwei Dinge versuchen. Es ist sicher schwierig, aber auch meiner Sicht hilfreich, zu akzeptieren, dass Ihr Sohn erwachsen ist und sein eigenes Leben lebt, nach seinen eigenen Vorstellungen und dazu gehört auch, dass er offensichtlich entscheidet, wie groß Ihr Anteil in diesem Leben ist. Und dann kann ich mir vorstellen, dass es Ihrer beider Beziehung helfen kann, wenn Sie ihm sagen, wie es Ihnen damit geht. Versuchen Sie, in Ich-Botschaften zu sagen, was Sie fühlen und was Sie sich wünschen. Sagen Sie ihm, dass Sie gern verstehen würden, was ihm wichtig ist. Und fragen Sie Ihren Sohn vielleicht auch, was er sich wünscht, welche Art von Beziehung er gern hätte - das kann die Basis dafür sein, dass sie sich (vielleicht irgendwo in der Mitte) treffen. Ich wünsche Ihnen alles Gute.

@susannekallista Vielen Dank für Ihre Antwort! Es freut mich sehr, dass Sie genauso denken wie ich. Das Problem ist, dass mein Sohn mich an sich gar nicht so zu sagen "ran" lässt. Ich habe schon an ihn geschrieben und zwar inhaltlich, wie Sie jetzt dargestellt haben. Und ich habe ihn sehr höflich um ehrliche Antwort gebeten. Er hat darauf nicht geantwortet. Jetzt drei Monate später auf meine Glückwünsche zum neuen Jahr hat er mir auch ganz nett zum neuen Jahr gratuliert. Aber kein Wort zu meinem Schreiben davor. Also ich kann sein Verhalten nur so interpretieren: Mama, ich habe dich sehr lieb, aber ich habe echt keine Zeit (evtl. keine Lust) dich zu kontaktieren. Und mir bleibt natürlich nichts anderes übrig als die Realität zu akzeptieren und mich damit abfinden, dass erwachsene Kinder kaum Interesse haben, ihre Eltern an ihrem Leben teilhaben zu lassen.

Ich stimme dir zu, ich bin dafür verantwortlich meine Grenzen zu respektieren und damit ermögliche ich anderen mich und meine Grenzen zu respektieren.

Ja, das ist wahrscheinlich in vielen Fällen so. Wenn die Kinder sich emanzipieren und selbstständig und unabhängig machen, können sie sich frei entfalten. Und vielleicht die Beziehung auf einem anderen Niveau neu gestalten. Lieben Dank für deinen Kommentar, Anna.

An der Stelle ging es mir darum, dass wir unser Verhalten oder das Verhalten der Menschen in unserer Familie auch im gesellschaftlichen Kontext betrachten können, um sie besser zu verstehen. Und dass ich es für ratsam halte, mehr der eigenen Intuition zu trauen und weniger nach außen zu gucken. Wahrscheinlich ist es heute leichter und vielleicht auch eher akzeptierter, für das eigenen Wohlbefinden einzustehen. Ich persönlich finde das auch wichtig, weil es aufrichtige Beziehungen ermöglicht. Gleichzeitig ist mir wichtig, die Auswirkungen meines Verhaltens auf andere im Blick zu haben. Danke, dass du nachgefragt hast.

Ich mein, der/die Verlassene fühlt sich ja wahrscheinlich verletzt und seine/ihre Bedürfnisse werden nicht angehört und nicht berücksichtigt. Wie geht das mit GFK überein?

Ja, die Person, die zurückbleibt hat sicher sehr viele unangenehme Gefühle. In der GfK regt uns dazu an, für unsere Gefühle und unser Wohlbefinden Verantwortung zu übernehmen. Das bedeutet in solchen Fällen: Ich bin wahrscheinlich traurig, ratlos, verzweifelt, wütend, gelähmt - Ursache für meine Gefühle sind unerfüllte Bedürfnisse wie Kontakt, Klarheit, Zugehörigkeit, Sicherheit, vielleicht Aufmerksamkeit, Interesse und Verständnis. Das Verhalten den anderen Person ist der Auslöser, die Ursache für meine Gefühle sind meine Bedürfnisse. Vielen Dank für die Frage. Hilft dieser Gedanke weiter?

Das klingt sehr traurig.

Das hört sich sehr traurig an, liebe Simone. Ich denke auch, dass es in bestimmten Situationen besser ist alleine zu sein. Sich aus einer Abhängigkeit zu lösen, sich selbstständig zu machen und zu emanzipieren, kann ein wichtiger Schritt sein, sich zu entfalten, die eigenen Bedürfnisse (wieder) wahrzunehmen und sein Selbstwert zu entwickeln. Und damit dann wieder Beziehungen aufzubauen, die gut tun und in denen man sich sicher fühlt. Ich wünsche dir viel Kraft und Zuversicht.

Das hört sich sehr frustrierend an .

Wie schön, das freut mich sehr. Ich wünsche auch schöne Feiertage und alles Liebe.

Vielen Dank, wie lieb von dir.

Das freut mich sehr. Mir bedeutet das Feedback sehr viel.

Danke für deine Nachricht. Das war sicher ein schmerzhafter Schritt. Ich wünsche dir, dass du Ruhe und Selbstbestimmtheit in dein Leben bringen konntest.

​@@susannekallistadir wünsche ich, dass du erlebst was die Eltern erlebt haben ,die von ihren Kindern verlassen worden !!!!wünsche ich dir vom Herzen ❤️ ❤️ ❤️ ❤️

Ich bin nicht sicher, wie ich deinen Kommentar verstehen soll, liebe @christinablum1914

Vielen Dank, ich freue mich, wenn meine Themen ankommen.

Gut möglich, dass im Podcast mein Blick auf das Thema von meinen Erfahrungen beeinflußt ist. Hinter Feigheit steht oft Selbstschutz und ist aus meiner Sicht eine Möglichkeit, diesem Bedürfnis gerecht zu werden. Natürlich gibts auch noch viele andere. Danke auf jeden Fall für deinen Kommentar.

Feige ist die Mutter die ihr Kleinkind verprügelt.

"kann auch manchmal nur feige sein!" "für mich alles nur sehr einseitig argumentiert" Hola! In den paar Worten steckt schon viel Frust. Falls du ein Verlassener sein solltest, denn findest du in deinen Worten wohl schon den Grund. Und ohne dich angreifen zu wollen, ob du eine gute Kommunikation beherrscht, sagen dir immer andere. Habe diverse Videos gesehen, wo verlassene Eltern ihre Sicht der Dinge beschreiben - tja, da wundert mich nix mehr.

Hast du auch einen Lösungsansatz? Was dich wundert hilft mir leider nicht! Im Gegenteil! Wenn du keinen Lösungsvorschlag hast dann schreib einfach nichts zurück!

@@frankmaerz5395 Du hättest gerne einen Lösungsansatz. Wie soll das gehen, wenn man nicht weiß was los bei euch ist? Im Zweifel gebe ich ein Tipp, der die Situation noch verschlimmert. Ich Beobachte diese Kontaktabbruchsprobleme seit über 3 Jahren. Das Internet ist erschreckenderweise voll mit dem Thema. Im Kern kann man sagen, Kinder brechen erst den Kontakt ab, wenn schon ordentlich was passiert ist. Die erste schlechte Nachricht = es gibt nicht DIE Lösung. Es kann auch schon so schlimm sein, dass nix mehr zu machen ist. ABER, in der Regel wünscht sich innerlich jedes Kind von den Eltern geliebt zu werden. So was kann man machen? Was ich in der Regel nicht empfehlen kann, ist sich mit anderen Eltern mit gleichen Problemen auszutauschen. Ich habe soviel Video und Live Dinge gesehen, wo sich die Eltern in ihrer Haltung bestärken, aber in der Regel ist diese Haltung schon das Problem, dass es nicht weiter geht. Ich weiß nicht ob der Link geht: ruclips.net/video/ZnfR5P3U1Dc/видео.html heißt als Suchbegriff: Moderator Sven Kroll über Schuldgefühle und Distanz zur eigenen Familie. Hier das Kommentar von @yvs3913 vor 3 Wochen raussuchen. Das Video ist nicht notwendig, aber das Kommentar. Ob man das Kommentar versteht liegt an einem selbst. Ansonsten sacken lassen und später noch mal durchlesen. Eigentlich bester Tipp: Die Kommentare der Kinder in solchen Video durchlesen. Je mehr man davon liest um so mehr kann man ein Verständnis dafür bekommen. Was auch gut geht, diese Menschen in den Kommentaren anschreiben, nur sollte man da nicht mit dem Holzhammer reinhauen. Und ja, da fallen auch böse Worte gegen Eltern, kann man aber aushalten, weil nach einer Zeit, wenn der eigene Frust der eigenen Situation etwas gemildert ist, kann man da nützliche Tipps bekommen. Einfachste Frage wäre an solche Menschen: "Was würdest du dir wünschen, was sich bei deinen Eltern ändert?". Und mit etwas glück ist was dabei, was einem weiter hilft. Ganz schlechter Tipp: Die Kinder sollen einem selbst das Problem an den Kopf werfen. Oder auf seinen Standpunt beharren. Frage: Wie würdest du dich fühlen, wenn du Deinen Eltern mal so richtig die Meinung sagen solltest? Und wäre dann das Verhältnis zwischen Dir und Deinen Eltern besser? In der Regel nicht. Wenn dein Standpunkt aber "Feige" bleiben soll, denn kannst du dir den Aufwand sparen und hoffen, dass sich das Problem von alleine löst. Kontaktabbruch ist Arbeit, für beide Seiten!