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Die beleimbare Fläche ist liegender und bei stehender Keilzinkung bei identischem Brettquerschnitt und gleichem Zinkenfräser genau die gleiche.

Irgendein Flächenstreicher. Ziemlich egal.

Ähhm, das verstehe ich nicht ganz. Dass sich generell irgendwo unter den Dielen Pilze bilden? Könnte passieren, da würde ich persönlich mir aber keine Gedanken drüber machen. Wenn es nach Jahren zu gammelig wird, kann man ja ein paar Dielen mal temporär demontieren und da drunter sauber machen. Pilzbildung bzw. Fäulnis des Holzes ist natürlich ein wichtiger Punkt. Bei der Montage muss deshalb konsequent der konstruktive Holzschutz berücksichtig werden. Generell ist es sehr gängig auf alten Plattenbelägen eine neue Terrasse aus Holz zu errichten. Man braucht nur sinnvollerweise mind. 8 cm mögliche Aufbauhöhe, was nicht immer gegeben ist.

@@fuchsbau-bodenterrassenaus8402 Danke für die schnelle Antwort. Wir haben auf unserem Balkon im Herbst viel Laub. Daher die Befürchtung, dass sich das Laub dann durch die Fugen fällt und sich unter den Dielen sammelt und nicht entfernt werden kann (ohne aufwendige Demontage, wir wollen ohne sichtbare Schrauben verlegen). Ist dies nur ein theoretisches Problem, oder kann das auch in der Praxis zu Problemen (sprich Fäulnis) führen? Viele Grüße

​@@sebastianfurst6034 Schwer zu sagen. Kommt wahrscheinlich drauf an, wie viel das am Ende ist. Meine Erfahrung ist, dass durch die 5-6 mm dicken Fugen zwischen den Dielen nur Dinge durchfallen, die höchstens so groß, eher kleiner sind. Das sind die meisten Blätter also schonmal nicht. Ich würde also sagen: Wenn man die Terrasse sauber hält und regelmäßig fegt bzw. saugt, sollte das eher keine Probleme machen.

Moin. So ganz habe ich die Situation bei dir nicht verstanden. Prinzipiell ist für Massivholz im Außenbereich Öl das beste, zumindest wenn die Oberflächen mechanisch belastet sind (wie eben bei einer Bank oder einem Fußboden) und man da keinen dicken Lack drauf packen möchte. Das Öl, das du als wässrig empfindest, ist wahrscheinlich einfach dünnflüssig eingestellt (entweder mit Lösemitteln oder mit Wasser). Dünnflüssiges Öl lässt sich in der Regel besser verarbeiten und zieht besser ein, was für das Ölen von Terrassen oft hilfreich ist. zum Thema Öl haben wir hier auch ein bisschen was aufgeschrieben: www.fuchs-bau.biz/de/terrassen/terrassenoele

@@fuchsbau-bodenterrassenaus8402 Naja wir haben eine Art Lounge gebaut… diese ist so konzipiert, dass ich nachträglich nicht mehr wirklich an die Stirnseiten komme um dieses jährlich zu reinigen und zu ölen. Es ist kein schützendes Dach vorhanden. Lack benutze ich nicht. Aber ich schwanke zwischen Lasur und Öl. Aufgrund der besseren Wetterbeständigkeit werde ich vermutlich eine Lasur benutzen. Wie ist da Ihre Meinung?

Prinzipiell ist die Lasur der bessere Schutz. Allerdings nur, wenn die Fläche unberührt bleibt, weil man durch sitzen oder gehen die Lasur wieder runter holt, Öl ist in diesem Fall besser. Für Stirnseiten gibt es einen speziellen stirnkantenwachs, den würde ich da nehmen.

@@fuchsbau-bodenterrassenaus8402 also optimal wäre dann eine Lasur für das Gestell, da es unberührt bleibt und für die Sitzfläche ein Öl. Im Gegensatz zum Gestell komme ich an die Sitzfläche dauerhaft gut ran und könnte den Ölschutz auch weiterhin erneuern. Stirnkantenwachs werde ich mir anschauen. Danke für die Beratung.

Bei Robinie geht das. Bei Kastanie ist mir das Risiko zu groß, dass ich dort zu viele Weichholzanteile raushole und die Dielen danach total rau sind.

Das war hier nicht nötig. Muss eigentlich nur gemacht werden, um gegen Windsog zu sichern, also öfter bei Dachterrassen zum Beispiel. Die Aussteifung ist in gewisser Weise zudem eine Alternative zum Verschrauben mit dem Boden bzw. mit Gehwegplatten. Bei hoch aufgeständerten Terrassen (40 cm plus) versteifen und verdübeln wir aber, also beides. Plus Befestigung an Hauswand o. ä. falls möglich.

Moin. Lärche arbeitet nicht so stark wie Robinie, deswegen ist es hier nicht ganz so nötig. ich mache so eine Versteifung immer, erstens ist es nicht viel Arbeit, zweitens sorgt es generell für mehr Stabilität und drittens ist so die Lage der unterkonstruktionshölzer gesichert, was auf einer Baustelle einfach ziemlich praktisch ist. Man haut da ja immer mal gegen...

Hey. Ich nehme da immer einen Flächenstreicher. Damit geht das super.

Auch bei schlechten Bedingungen müssen Kastanie-Dielen mind. zehn Jahre durchhalten. Inwiefern also eine "gute Haltbarkeit" gegeben ist, wird sich bei dieser sieben Jahre alte Terrasse also erst in ein paar Jahren zeigen. Generell gilt: Unterlüftung ist gut, das Holz kann dann schneller trocknen. Das ist physikalisch leicht nachvollziehbar und z.B. von der Österreichischen Gesellschaft für Holzforschung in Untersuchungen auch belegt. So es irgendwie möglich ist, bauen wir Terrassen so, dass sie unterlüftet wird. In diesem Fall war es einfach schlicht nicht möglich. (Was hier ganz gut ist: Die Terrasse liegt auf einem alten Fliesenbelag, der ein schönes Gefälle aufweist. Jegliches Regenwasser läuft also relativ schnell Richtung einer Entwässerungsöffnung ab, sodass hier unter der Terrasse niemals lange Wasser steht. Das ist nicht immer so gegeben. Auf manchen alten Böden oder auch Dächern z.B. steht das Wasser manchmal tagelang. Dort würde ich nie eine Holztterrasse drüber bauen.)

@@fuchsbau-bodenterrassenaus8402 vielen Dank für die schnelle und ausführliche Antwort. Top! ;-)

Hallo, ich versuche mal, alles zu beantworten: - Verdeckte Verschraubung vs. Verschraubung von oben: Bei überdachten Terrassen kann man auch gut die verdeckte Verschraubung nehmen. Bei frei bewitterten würde ich die Verschraubung von oben bevorzugen, weil die Dielenabstände (Fugenbreite) so auf Dauer maßhaltiger bleiben. Und wenn die Dielen mit der Zeit vergrauen, sieht man die Schraubenköpfe sowieso kaum noch. - Schrauben: Wir nehmen immer die von Spax. Der Schraubenkopf ist schön dünn, die haben eine super Qualität, reißen nicht, machen keine Probleme. Länge: Dielenstärke (plus ggf. Abstandshalter von 4 oder 6 mm) x 2,5. Infos zu Bohrlochgrößen, entsprechenden Bohrern etc. findest du irgendwo auf der Spax-Website. Wir nehmen meistens normale 4-mm-Metallbohrer (Metall deswegen, damit der Bohrer nicht direkt kaputt ist, wenn man mal eine Schraube der Unterkonstruktion trifft - aber vorkörnen oder mit noch kleinerem Bohrer vorbohren, um die richtige Position zu treffen) und gehen dann mit dem SPAX drill 2 step hinterher. Da gibt es aber auch andere Möglichkeiten. - Schraubenposition vom Rand: Unser präferierter Abstand vom Rand beträgt 17% der Dielenbreite. Bei 12 cm sind also ca. 2 cm. - Überstand bei Kopfstößen: Da kommt es nicht so drauf an. 5 cm plus-minus ein bisschen sind OK. Würde ich auch immer von der Gesamtkonstruktion bzw. von der gesamten Verteilung der Unterkonstruktionshölzer abhängig machen Viel Erfolg!

Nachtrag zum Vorbohren: Man kann eigentlich auch direkt einen Stufenbohrer wie z.B. den SPAX drill 2 step nehmen. Das Problem bei Robinie ist, dass die Bohrer so schnell stumpf werden, weil die Robinie so hart ist. Dieser Spax-Spezialbohrer ist teuer, da gehen also pro Terrasse bis zu 100 Euro nur für Bohrer drauf - auf keinen Fall mit zu hohen Drehzahlen arbeiten. Deswegen muss sich da was überlegen, wie man das machen will und welcher Prozess einem zusagt. Vorbohren und schrauben dauert lange und ist manchmal nervig. Das verdeckte Verschrauben ist diesbzgl. einfacher, hat aber anderen Nachteile. Die Dielenausrichtung das Einhalten korrekter Abstände ist hier aufwändiger.

@@fuchsbau-bodenterrassenaus8402 Klasse vielen lieben Dank für die schnelle Rückmeldung!

Eine Frage habe ich dann doch noch :-) Grundsätzlich wird die Terrasse bei einer sichtbaren Verschraubung ja häufig angebohrt - wirkt sich dies aus Ihrer Erfahrung nicht negativ auf die "Barfussfreundlichkeit" der Terrasse aus? Meine Entscheidung für Robinie als Terrassenholz war vorallem vor dem Hintergrund, dass unsere Kinder die Terrasse im Sommer Barfuss betreten können ohne, dass die Gefahr von Splittern besteht. Vielen Dank!

Barfußfreundlichkeit ist bei Terrassen aus Massivholz so eine Sache. Ganz offiziell würde ich niemals garantieren, dass Barfußlaufen kein Problem ist. Bei kleinen Kindern würde ich jedenfalls regelmäßig auf Splitter u.ä. kontrollieren. Vielleicht so 3-4 mal pro Jahr. Speziell (unsere) Robinie neigt ziemlich wenig zum Splittern und Reißen, Weichholz macht da mehr Probleme. Ich persönlich würde auch jederzeit barfuß auf Holzterrassen rumlaufen. Ein gewisses Restrisiko bleibt immer. Bei dem ganzen Thema sind die Bohrlöcher das kleinste Problem, zumindest, wenn man mit einem ordentlichen Bohrer vorbohrt und nach dem Versenken der Schrauben ggf. ein bisschen schleift, also hier und da. Splitter entstehen in der Regel an den Dielenrändern. Da würde ich speziell gucken und ggf. mit Schmirgelpapier rangehen.

Die Lichtschachtgitter sind auf derselben Unterkonstruktion befestigt wie die eigentlichen Dielen, also Profile aus Robinie. Einziger Unterschied: Sie sind von oben abgedeckt mit einem speziellen Kunststoffband, damit nicht Metall auf Holz liegt. Die Unterkonstruktion unter den Gittern ist komplett mit der restlichen Unterkonstruktion verbunden.

Hi, sorry für die späte Antwort. Also aus meiner Sicht ist es unbestritten, dass eine Terrasse, die regelmäßig gereinigt und geölt wird, länger hält als eine, an der man nichts macht. Denn Dreck und Erde speichert Feuchtigkeit, sodass das Holz in diesem Fall viel länger feucht bleibt, bevor es trocknen kann. Den Vergleich mit den Scheunen in den Bergen finde ich schwierig. Zum einen: Was heißt "stehen viele Jahrzehnte"? Sie fallen vielleicht nicht zusammen, aber ansehnlich wird das Lärchen-Holz nach Jahrzehnten nicht mehr sein. Zum anderen, und das ist ein riesiger Unterschied: Der Hinweis auf die Scheunen bezieht sich ja vermutlich auf die Fassaden. Dort sind die Lärche-Bretter senkrecht montiert, eine Terrasse dagegen ist waagerecht. Bei senkrechter Montage haben jegliche Schmutz-, Dreck-, Erd- und Moospartikel sowie Wasser natürlich einen viel geringere Möglichkeit anzuhaften und einzuwirken. Allein schon deshalb ergibt sich ein riesiger Unterschied.

Das mit dem Schlauch ist kein Problem, der kann ausgetauscht werden. Der ist sogar da hin gekommen, als die Terrasse schon fertig war (angebunden an die Spitze eines langen Stabs). Die Materialkosten lagen hier inkl. MwSt. bei ca. 4200 EUR. Zu den Montagekosten sag ich mal nichts, weil die von vielen verschiedenen Faktoren abhängen. Ich kann so viel sagen: Die Errichtung hat für eine Person inklusive Planung und Projektierung ca. 12 Tage gedauert.

@@fuchsbau-bodenterrassenaus8402 Danke für die zügige Antwort. 12 Tage war dann aber auch schon ein ganz schöner Aufwand. Klar, alleine dauert alles länger. Ist aber am Ende auch schön geworden.

Danke 🙂

Also cool sein wollte ich nicht. Eher was vom Arbeitsalltag zeigen. Aber mir gefällt die Szene selbst nicht. Von daher: Danke für den Hinweis. Werde ich nicht wieder machen. (Hab ich in den anderen Videos auch nicht...)

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Und Körnung auf dem exzenter?

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Sinnvoll ist es auf jeden Fall. Das wird allerdings sehr selten gemacht, weil es so viel Arbeit ist. Ich persönlich würde es aber nur machen, wenn ich auch die Oberseite der Dielen mindestens jährlich reinige und öle. Sonst lohnt es wahrscheinlich nicht.

:-)

Das lässt sich so pauschal leider nicht beantworten.

Ich will nicht unbedingt Werbung machen. Öl und Reiniger waren Bestandsware. In Ordnung, aber auch nicht explizit empfehlenswert. Haben zu den Themen auch einiges auf unserer Website: www.fuchs-bau.biz Mit dem Entgrauer sind wir ziemlich zufrieden. Das ist das Entgrauer-Kraft-Gel von Osmo.

@@fuchsbau-bodenterrassenaus8402 Moin, Oxalsäure (Kleesalz) als Pulver ist wesentlich günstiger als Holzentgrauer und hat den gleichen Effekt. Und ist auch in denn meisten der Hauptbestandteil. Einfach mit Wasser mischen, in eine große Pumpflasche füllen und größzügig aufsprühen. In finde der entgraung Effekt ist noch besser, weil man das höher konzentriert kann. Nur mal so als Tip. 😏

Klingt irgendwie merkwürdig. Als ob beim Ölen etwas schief gelaufen ist. Abschleifen hilft immer, ist natürlich viel Arbeit. Ansonsten könntest du es noch mit einem Entgrauer versuchen. Der wird aber eigentlich erst nach 5 Jahren oder so benutzt. Ansonsten noch mal ordentlich reinigen, durchtrocknen lassen und noch mal ölen? War das ein pigmentiertes Öl?

@@fuchsbau-bodenterrassenaus8402 Danke für die Antwort. Das Öl war SAICOS Terrassen-Holz-Spezialöl farblos. Ich versuche die Terrasse nun irgendwie einheitlich grau hinzubekommen und Öle dann lieber nicht mehr...

s.o. :-)

Wenn die Terrasse nicht überdacht ist, am besten einmal im Jahr reinigen und ölen. Weiße, klebrige Flecken? Weiß gerade nicht, welche das sein sollen. Du kannst mir gerne ein paar Fotos schicken an info@fuchs-bau.biz

Weisse Flecke wird wohl Harz sein