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Kann man sich trefflich drüber streiten. Meine (Yannick) persönliche Meinung ist, dass Gini und Theil-Index für die Forschung interessant sind, wo sie in ihren Nuancen verstanden und interpretiert werden können. Für alles, was auch nur vage an die Öffentlichkeit gerichtet ist, sind Indizes nicht das Wahre und wir sollten intuitivere Gegenüberstellungen nutzen, unter denen sich Leute etwas vorstellen können und die sie zum Nachdenken über ihre bevorzugte Verteilung anregen. Ein Beispiel dafür wäre die Einteilung, die Piketty gerne für die Vermögen benutzt: Untere 50%, nächste 40% und Top 10%.

@@NetzwerkSteuergerechtigkeit Dankle EUCH ! ICH verstehe NUR RUDIMENTÄR die Details. Meine ESSENZ : Es ist erstaunlich, dass (unseres Land) seine sogenannte Solidargemeinschaft aufspaltet: 1) Steuerzahler - 2) Sozialbeitragszahler. Während 2) beides (Soz. + Steuer) zahlen - also für sich UND ANDERE in 2) (die auch Soz + Steuer zahlen) , zahlt 1) nur für sich (abgesehen von Krankenversicherung ebenfalls für Menschen in 1) Über die Subventionen werden dann noch die Steuern von 2) in eklatanter Höhe nach den Individuen von 1 ) transferriert. Selbst die Sozialbeiträge von 2) fliessen noch in die Einnahmen von 1) (z.B. Medizin in Pharma incl. Korruption /wie Masken) oder Kurzarbeitsgeld in die Dividendentaschen mfg

Moin! Das wird sich in Zukunft nicht grundlegend ändern, aber wir können gerne versuchen, mehr genderneutrale Begriffe zu nutzen, statt die Sprechpause vor dem "*innen" zu setzen. Auf jeden Fall danke für das Feedback.

Danke für das Interesse! Unsere Podcastfolgen gibt es alle auch auf Spotify: open.spotify.com/show/5Ipf4QsdUZQcruQzwd1yDf?si=428b3fdfcd314fa6

Vielen Dank!

Moin und danke für das Lob! Der Link ist in der Beschreibung ergänzt und zusätzlich hier: www.imf.org/external/np/g20/pdf/2024/062424.pdf#page=6 Und als kleine Werbung: Die Links zu den Themen, über die wir sprechen, finden sich auch immer in unserem Newsletter: www.netzwerk-steuergerechtigkeit.de/gerechtigkeitscheck-august-2024-surfen-und-steuern/

@@NetzwerkSteuergerechtigkeit Danke!

Danke für die Service-Mitteilung! Kurze Feedback-Frage: Stört es in den regulären Folgen - gerade wenn man mit hörerer Geschwidigkeit hört-, dass wir aus dem Team unterschiedliche Sprechgeschwidigkeiten haben?

@@NetzwerkSteuergerechtigkeit ist in der Regel kein Problem...

@@Alexander-hl6dm Merci!

Danke für das Interesse und die Frage! Da gibt es viele Gründe, die wir gerne mal in einer allgemeineren Folge diskutieren können. In der Studie ist dem Thema auch eine Seite (S. 4-5) gewidmet, das die wichtigsten Themen wie die Gefährdung der Demokratie durch einflussreiche Superreiche anschneidet: www.netzwerk-steuergerechtigkeit.de/wp-content/uploads/2024/04/Besteuerung_Reichtum_D_Aut_CHE.pdf#page=4 Aber nicht zuletzt leitet sich das sogenannte Leistungsfähigkeitsprinzip, das eine progressive Besteuerung vorschreibt, auch aus dem Grundgesetz ab. Unabhängig von moralischen Fragen ist diese progressive Besteuerung auch der reichsten 0,1 % also schlicht rechtlich vorgeschrieben.

​@@NetzwerkSteuergerechtigkeit Wie wäre es, den Videos eine kurze Motivation voranzustellen, z.B.: Weniger vermögende Menschen geben ihr Geld eher für essenzielles aus, reichere Menschen geben ihr Geld eher für Luxusgüter, Aktien und Immobilien aus. Eine weniger ungleiche Verteilung von Vermögen kurbelt die Wirtschaft an: mehr Nachfrage nach Produkten, weniger Nachfrage nach Aktien. Da die Ungleichheit sich tendenziell verstärkt (ab einem gewissen Vermögen wächst dieses durch Kapitaleinnahmen auch ohne Arbeit), sollte gegengesteuert werden: Arbeit entlasten, Kapitaleinkommen belasten - um die Ungleichheit zu reduzieren und so die Wirtschaft anzukurbeln.

Danke für den Vorschlag! Das immer wieder voran zu stellen, schien uns nicht der richtige Weg zu sein. Aber Sie haben vielleicht schon unsere erste Sonderfolge zum Thema Ungleichheit gehört. In weiteren Folgen besprechen wir dann die philosophischen Argumente für und gegen staatliche Umverteilung sowie die gesellschaftlichen Konsequenzen von Ungleichheit im heute bestehenden Ausmaß. Falls Sie dazu Feedback haben, immer gerne her damit!

Moin und danke für die Rückmeldung! Die Beschreibung ist aktualisiert und falls Sie sich den Klick sparen wollen: www.rosalux.de/publikation/id/51548