Видео

Hallo Petra Soeder, ich weiß nicht mit welchem Recht Sie hier für alle Berliner/innen sprechen! Ich zumindest habe mir das Recht eingeholt, für ein gutes Dutzend Balettomanen zu sprechen die seit Neugründung des Staatsballetts regelmäßig die erste Reihe im Parkett besetzen. Ein in die Zukunft gewandtes Staatsballett wünschen auch wir. Das Ensemble übrigens auch! Das hätten Sie auch sicher bemerkt, hätten Sie die Botschaft des Ensembles richtig gelesen. Zukunftsorientiert sollte aber nicht bedeuten, dass hier dem Polit-Klüngel Vorrang vor Sachentscheidungen in künstlerischer Hinsicht gegeben werden sollte. Niemand, auch nicht das Ensemble des Staatsballetts, hat die bemerkenswerten Leistungen von Sasha Waltz in Frage gestellt, doch haben diese wenig mit Ballett zu tun. Es sollte ihr auch weiterhin die Möglichkeit gegeben werden, mit staatlichen Subventionen, Lottogeldern, etc., ihre Compagnie zu führen und ihre vergangenen Erfolge, an den Berliner Häusern zu wiederholen. Aber bitte nicht am Staatsballett Berlin - Das wünschen sich Berliner!

Ballett muss doch nicht immer nur langweilig sein. Wir würden auch gerne mal etwas Kreativität, Aufregung Musikalität und Feuer auf der Bühne erleben. Das Sasha Waltz dazu in der Lage ist hat sie doch schon vielfach bewiesen. Es spricht doch überhaupt nichts dagegen, Tanz und Ballett zusammenzuführen .