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Das Gotteserlebnis kann dem Konstruktivismus seine Brauchbarkeit nicht nehmen, und der extremste Konstruktivismus lässt das Eine, Eigenschaftslose unberührt. Kein Mitglied eines eingetragenen Vereines wird es über sich bringen, dem zuzustimmen.

Genau so ist es!

Der Mechanismus ist klassisches Agitprop, wie er in Ideologien nun einmal funktioniert (auch bei uns früher in der katholischen Kirche funktioniert hat). Ich sehe das Dilemma im inklusiven Egalitarismus, der eine komplette Werteverschiebung zur Folge hat, bei dem nicht die statistische Normalverteilung normativ wirkt, sondern die Ränder gleichwertig und gleich-normativ gesetzt werden. Das klingt für Christen verlockend gutmenschlich, ist aber per se ungerecht und erzeugt jene rosa Elefanten im Raum, die nicht benannt werden dürfen. Die ganze Diversity-Schiene verbreitet sich über den inklusiven Egalitarismus, auch wenn es Judith Butler ursprünglich eher um ein konstruktivistisches Programm zur Zerstörung des Patriarchats ging.

Wer kennt diesen Mechanismus auch?

Hervorragende Einordnung. Ich hätte es für mich ähnlich verortet und bin froh, mit der Meinung nicht ganz alleine zu sein. Was mich persönlich irritiert, dass ich von der Entwicklung völlig überrascht wurde. Ich hätte das intellektuelle Totalversagen der kirchlichen Institutionen und Laienvertreter in dieser Form nicht für möglich gehalten. Auch generell, wie es sein kann, dass dieser wissenschaftlich unhaltbare Ansatz von Judith Butler aus den frühen 90er Jahren mit dem erklärten Ziel, das Patriarchat zu schleifen über eine Dekonstruktion von Geschlechtlichkeit, im Akademischen so breiten Raum finden konnte.

Dr. Brüske arbeitet sich heiter und die eigene kleine Blase bedienend am eigentlichen Problem vorbei. Im Kern geht es nicht um die letzten 5-10 Jahre "Zeitgeist" sondern um die Zeit seit der Französischen Revolution. Menschenrechte, Demokratie, Gleichberechtigung sind nicht "Zeitgeist" sondern tief verankerte Bestandteile der Deutschen und Europäischen Kultur. Die Katholische Kirche hat darauf nie eine überzeugende Antwort gefunden. In Westeuropa gehört zudem heute die Ehe-für-alle, die Ablehnung der Diskriminierung von sexuellen Minderheiten und eine liberale Sexualmoral zu unserer Kultur. Die katholische Kirche wird sich dem anpassen müssen, genau wie sie sich dem Absolutismus angepaßt hat, oder sie wird in der Bedeutungslosigkeit enden. Die Freude und Hoffnung in Regionen zu legen, wo autoritäre Strukturen, Ablehnung grundlegender Menschenrechte Realität sind, empfinde ich dabei als besonders ignorant.

👍💯

Hier geht es zum vollständigen Video: ruclips.net/video/4kUmfw6OfXc/видео.html

Hallo Dorothea. Ich bi Spanierin, Katholisch und Mutter von 8 Kindern. Ich habe mit viel Begeisterung dein Buch "Pippi Langstrumpf Kirche" gelesen. Ich bin Total ihre Meinung. Ich wollte mal mit ihre privat kontaktieren und erzählen das Ich ein Buch geschrieben habe und meine 30 Jahre Erfahrung in Deutschland mit tema groß Familien und Kinder. Ich würde total ignoriert, habe Erpressung, schimpferei und sonstiges weil Ich mich für Familie entschieden habe und Kindern habe. Scheint das hat kein Wert mehr, da die Deutschen irgendwie irgendwie lieben mehr die Tiere als die Menschen. Familie ist ein Begriff das nicht mehr existiert und wird komplett Substitution werden mit Religion Tiere, Queer zu Lupus Deus. Mein Buch ist auf Kindle erhältlich, auf spanisch geschrieben. Die Kirche, Katholiken haben mir geschrimp und Zensiert weil Ich die Wahrheit geschrieben habe. Keine will sich im Spigel gucken und Wahrheit erfahren. Mein Buch amzn.eu/d/iNMD6w2

Kein disrespekt. Aber wenn man sich diese Ausführungen so anhört, fragt man sich: Ob Gott sowas wohl in irgendeiner Form interessiert?

Wie kennisreich Herr Dr. Brüske das Offensichtliche theologisch begründet. Ja, der Papst ist katholisch und Katholiken werden im Paradies nicht die Einzigen sein. Braucht man dafür wirklich Theologie ? Reicht da nicht der ganz einfache Gedanke, daß Gott die Liebe ist ? Für die etwas nüchternen Zeitgenossen, daß er ein verantwortlicher Schöpfer ist ? Theologie kann auch einfache Dinge komplizieren und sogar den Glauben vernebeln. Schönes Beispiel im Video ist die Frage der ungetauften Kinder. Da scheitern hochdekorierte Dogmatiker an etwas, was jede noch so "sündige" Mutter die ein Kind verliert eigentlich weiß, daß es natürlich bei Gott ist. Wo den sonst ?

"Dasein lebt daraus gewollt zu sein" - wundervolle Worte

Gott hat mun mal 10% der Menschheit die Liebe zum gleichen Geschlecht in ihre Natur gelegt. Gott hat Gleichgeschlechtliche Liebe geschaffen und gewollt 👍🏾✝️🏳️‍🌈👍🏾✝️🏳️‍🌈👍🏾✝️🏳️‍🌈

Es gibt einen guten Aspekt an der Performance, der aus meiner Sicht zu wenig gesehen wird. Das ist die Diskussion darüber. Religiöse Themen, die in Europa weitgehend irrelevant sind, wurden über die üblichen "Fachkreise" in größerem Rahmen diskutiert. Damit erfüllt die Kunst eine wichtige Funktion, die kirchliche Vertreter oder Theologen, egal welcher Ausrichtung, nicht mehr schaffen. Eigentlich müßte man dafür Dank-Gottesdienste abhalten ;).

Gelobt sei Jesus Hirnfurz

Danke schön! Sehr wichtig und interessant.

vgl. hierzu ausschlaggebend die Unterweisung der Kongregation der Glaubenslehre, 6. August 2000: "Dominus Jesus".

Dieser Bartholomäus von Konstantinopel tritt die Einheit der Christen höchstaktuell mit Füßen, das bitte als Erstes behandeln.

Vielen Dank!

Das hätte Bonhoeffer gefallen

Guten Abend aus Dortmund.

Sonderlob für den Pullover, echt gut !!! Jetzt noch ein guter Friseur und ich kann mich auf den Vortrag konzentrieren ;)

Großartig! Danke. Papst Benedikt war so ein kluger Kopf! Seine „Ökologie des Menschen“ genial. Und wie verirrt sind unsere deutschen Hirten zur Zeit. (Eigene Gedanken: Leider wird heutzutage „Ökologie“ vergöttlicht, und Gott selbst verdrängt, so getan, als gäbe es IHN nicht. Ohne Rückbezug auf Gott, ohne Gottesfurcht und ohne Demut ist alles aus dem Lot.)

Gleichgeschlechtliche Liebe ist von Gott geschaffen und gewollt. 🤣✝️🏳️‍🌈🤣✝️🏳️‍🌈🤣✝️🏳️‍🌈

Ein großartiger Vortrag zu einem so wichtigen Thema! Gerne würde ich Teile daraus für meinen Oberstufen-Religionskurs verwenden. Wie schade, dass einem vieles durch die schlechte Tonqualität entgeht! Wäre es evtl. möglich ein Skipt dieses Vortrages zu bekommen?

Wunderbar! 🔥

21:30 Der Mensch ist nur als unteilbare Substanz vernünftiger Natur "Person".

08:00 "Selbstbestimmung" gründet auf dem Persönlichen, das seine Rechtfertigung ausschließlich in Gott zu finden ist. Nur von Gott hat man die Freiheit der Selbstbestimmung, die dieser dann erat überhaupt Farbe verleiht. So ist Freiheit letztlich ein Gottesbezug, womit sich der Zeitgeist allerdings aktuell schwertut.

2:00 "Person" ist Beziehung. Trinitätslehre: Drei Personen.

5:00 Wo holt sich ein Goertz (Mainz) das Recht her, ein Schreiben aus dem Vatikan als "redundant" zu erklären? Diskutabel mag das wohl sein, aber "redundant" ist eine Anmaßung.

2:00 "Würde" ist doch nichts Ethisches, sondern etwas Erschaffenes. Es wird ethisch "verstanden" - das ist der Punkt.

ich möchte Ihnen, falls Sie es noch nicht kennen, eine Stelle aus: Alexander Solschenizyn - Der Archipel GULAG - Teil 4 - Selle und Stacheldraht ruclips.net/video/JgNcsrgxU5M/видео.html schenken. Ab Minute 28.11.

Danke für den Vortrag! Wo ist die Literaturempfehlung nochmal zu finden?

"... selig, dass ich bin." Eine der schönsten Aussagen über die Liebe Gottes, die mir bekannt wurden. Herzlichen Dank!

Sie sind so was von gut!!❤

Wouw, was für eine sinngebende und tröstende Betrachtung aus Apg. u Röm.6. Danke Hr. Brüske für Ihre hochspannenden Ausführungen, gerade jetzt im nachösterlichen Zusammenhang!

Danke für diese äußerst lehrreichen Auslegungen!

Martin. Warum arbeitest du dich derart theologisch ab?

Danke für die Hilfe der Klärung in dunklen Zeiten, aber voller Hoffnung. Ich glaube, dass die Kirche zusammen mit unserem Papst Franziskus mit Hilfe des Heiligen Geistes mit der Stärke der Unterscheidung aus diesen Zeiten kommen wird und besser den je die Neuevangelisierung wird leben können! 😊

Niemand und keine Paar ist irregulär 🤣🏳️‍🌈✝️

Bitte benutzt doch nicht die Rede von irregulären Paaren. Es heisst im Text aus Rom Paare in irregulären Verhältnissen. Und so sollte auch von Menschen gesprochen werden.

Danke, vor allem für Markus Hoffmanns klare Worte. - Wenn Menschen von Gott zur Umkehr gerufen werden, dann immer als Individuen. Gott segnet sie als Einzelne, auf ihrem Weg der Umkehr, und das dürfen und sollen Priester (und auch Laien) in Fürbittgebeten und in einem abschließenden Segen unterstützten, dazu muss man kein Paar segnen, sondern eben jeweils den Einzelnen, der eine eigene Lebensgeschichte hat. Vor allem sollten sie Menschen wie aus der Bruderschaft des Weges an die Seite gestellt bekommen. Pastoral müsste man viel mehr tun als einen spontanen Segen geben.

In diesem Video unternimmt Herr Brüske redliche und ja löbliche Anstrengungen, dieses Papier ("FS") lehramtstreu auszulegen. Mit feinsinniger Hermeneutik gelingt es ihm wohl, dem Papier einen wertvollen Anschluss ans bestehende Glaubensgut zuzusprechen. Das ehrt ihn sehr, aber die Protagonisten des Synodalen Weges - auch die im Ausland - wissen augenzwinkernd, dass ein Herr Brüske sehr wenig von der pastoralen Praxis versteht. Zwei Beispiele: 1. Die Beichte bei der Erstkommunion. Die Lehre ist da, sie ist bekannt, man legt sie "pastoral" aber "großzügig" aus. 2. Die Homilie als Bestandteil des Sakramentes der Eucharistie. Als Teil der Liturgie ist die Homilie feierlich zu begehen und vom Zelebranten zu vollziehen. Doch man erlaubt sich, mitten im liturgischen Geschehen fremde Menschen in den Altarraum einzuladen, wo sie sich bemüßigt fühlen, eine Standpauke gegen Rom abzuhalten. Das ist "Pastoral" bei uns. Und so wird es auch funktionieren mit diesem entsetzlichen Papier - aus dem "15-Sekunden"- Segen des Kurienkardinals wird "großzügig-pastoral" eine liturgische Paarsegnung, nach geraumer Zeit sogar noch in Zusammenarbeit mit den zivilen Heiratsregistern. Steht so nicht im "FS", aber es wird so in der Praxis ausgelegt.

Ich möchte meine Kirchensteuer NICHT mehr in die schismatischen Bewegungen in Deutschland stecken lassen…..was kann ich tun? Am liebsten würde ich aus der katholischen Kirche Deutschlands austreten, weil ich den Missbrauch meiner Gelder vermeiden möchte. Ich glaube aber an die Heilige Katholische Weltkirche! Ich ertrage dieses finanzielle Zwangssystem in Deutschland nicht mehr!

Ich habe den größten Respekt vor Herrn Brüske, aber dieses Papier als "gut gemeintes Weihnachtsgeschenk" durchgehen lassen zu wollen, zerbricht jede Möglichkeit die man hätte, seine Ungläubigkeit willentlich auszusetzen. Vielmehr wirkt es als wäre es mit heißer Nadel gestrickt worden, als ob jemand ohne jede Gelegenheit der Rücksprache mit dem Bischofskolleg sein Statement ganz schnell an die Öffentlichkeit bringen musste. Die Gründe dafür kenne ich natürlich nicht, aber so hat es gewirkt. Es war somit ein einziges Verprellen der Katholizität. Das kann man als bloße "Kommunikationskatastrophe" weder entschuldigen noch erklären. Das gepflegte Wohlwollen als lehramtstreue Katholik kann durch die Tage später nachgeschobene Glosse nur weiter erschüttert worden sein. Warum diese Hektik, eine völlig neue, in keinem existierenden Katechismus Art des Segens geltend zu machen? Kardinal Müller zu unterstellen, er hätte den Text nicht aufmerksam genug gelesen, finde ich nur merkwürdig. Es wäre schön, wenn der Neue Anfang den Kardinal einladen würde, um hier einen Dialog zu starten.

Die Zusammenfassung von FS findet man bei Jesaja 42,3: Das geknickte Rohr zerbricht er nicht / und den glimmenden Docht löscht er nicht aus.

Gleiches Problem wie zuvor. Egal wie wohlwollend man den Text liest. Das Dokument führt spontane pastorale Segnungen ein, die auf das Paar angewendet schlicht keine Gnaden vermitteln. Diese Einführung ist theologisch unzulässig, egal wer sie einführen möchte. Diese Segnungen wurden Neu erfunden. Schon immer konnten einzelne Personen gesegnet werden. Niemals aber irreguläre Paare.

Sehr guter Vortrag und bedenkenswerte Betrachtung. Dieser Synodale Weg kommt mir auch immer mehr wie eine Parlamentarische Streitveranstaltung vor, so wie wir das im Bundestag öfters bewundern können. Eigentlich sollte es doch in unserer Kirche eher um den Glauben um Gott uns Jesus gehen - davon spürt man da aber gar nichts.

Jetzt habe ich auch noch die Stellungnahme des Herrn Markus Hoffmann zugehört. Dazu muss ich sagen, dass ich wie er homosexuell veranlagt bin, und dass ich zölibatär lebe. Das sage ich nicht, um als "besseren Mensch" erscheinen zu wollen, sondern nur, um meinen Hintergrund zu beleuchten. Ich bin auch Mitglied einer christlichen LGBTQ-Gruppe und kenne schon ausreichend die Positionen, die auch Herr Hoffmann hier umreißt. So will man etwa seine homosexuelle Partnerschaft als solche gesegnet bekommen, man will nicht als "Sünder" angesehen werden. Wie soll das gehen? Auch der Papst ist nicht bevollmächtigt, die christliche Anthropologie einseitig zu ändern. Die Ehe ist ein Sakrament der Kirche und ist ein Zusammenschluss von zwei Menschen, um eine Familie zu gründen und für sie zu sorgen. Die Argumente Sakrament/Sakramentalie sind hier schon ausreichend aufgeführt worden, und müssen nicht wiederholt werden - mich enttäuschen eher die letzten Worte des Herrn Hoffmann, der in diesem Papier trotz allem noch einen Lichtblick sieht und hofft, dass der Papst noch umdenkt. Das Papier ist nichts dergleichen, wie Herr Brüske schon ausführlich erklärt hat. Es wird trotzdem von den Lichtblick-gläubigen nicht in die Tonne gehauen, wie jemand weiter unten empfiehlt, sondern als Brecheisen benutzt, um weitere Zugeständnisse des kirchlichen Lehramtes herauszupressen. Und gerade deswegen sehen viele das Papier als "zweideutig", "ambivalent", "immerhin ein Anfang", "ein kleiner Schritt in die richtige Richtung", "eine Segnung "dritter Klasse"". Somit trägt das Papier keineswegs zu einer Klärung bei, vielmehr verdunkelt es nur die Lehre der Kirche und entnimmt ihr die Eindeutigkeit, ohne sie mit einer neuen Eindeutigkeit zu ersetzen. Das Papier glänzt durch seine Ambivalenz, und dient als Aufforderung des Papstes an die LGBTQ-Gruppen, an der Sache weiterzukämpfen, es lohne sich!

Man kann die Sünde nicht segnen. Darauf lässt sich alles zusammen fassen. Es handelt sich um widernatürliche, ungeordnete, sündhafte Verbindungen. Niemals würde Gott dies gut heißen (bene dicere). Eine Erweiterung der Definition von Segen, wie sie von dem dilettantischen Präfekten des Dikasteriums für die Glaubenszerstörung erfunden und vom häretischen Kirchenzerstörer Franz unterzeichnet wurde, ist Humbug. Der Begriff „Pastoral“ ist eine Erfindung des schrecklichen zweiten Vatikanums, um Dinge, die klar gegen gültige Lehre verstoßen, zu rechtfertigen. Sex außerhalb der sakramentalen Ehe ist generell verboten, eine gleichgeschlechtliche Ehe gibt es nicht. Die Reue kann nicht als echt angesehen werden, solange die Beziehung weiter besteht. Einzelne Personen segnen konnte man schon immer, auch homosexuelle, dafür war keine Neuerung erforderlich. FS ist der Versuch die Lehre durch die Hintertür auszuhebeln und deshalb rundweg abzulehnen.