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Vielen Dank!! 🙏🏻

Die Kintopp-Idee hat nun leider schon jede Oper/Operette aushalten müssen. Vielleicht braucht ein schwaches Libretto eine ( fremde) Spielidee, aber ausgerechnet HOFFMANNS ERZÄHLUNGEN braucht keine Idee: Das Stück strotzt vor Ideen, die nur fasziniert umgesetzt werden müssen. Eine geniale Oper......Schade, daß sie nun wiedermal "vergeigt" wurde. Danke für Ihren Bericht.

Oh je! Wirklich schade!

Das Regietheater tut sich überhaupt nur mehr karikieren.

Sie machen mich neugierig. War die Aufführung wenigstens besser als die in der Deutschen Oper Berlin? Das war eigentlich mehr eine Werbeveranstaltung für Schiesser Feinripp Unterwäsche vermischt mit Regenbogenideologie. Kann nur sagen, armer Wagner.

Naja, was will man in Tirol erwarten, ich finde dort gibt es keine anspruchsvollen Kulturangebote. Nicht einmal den Einheimischen gefällt was vor allem am Landestheater gezeigt wird.

💩💩💩💩💩🎣 hey Luis Hannah f*** Anna hängematten

Man kann nicht alle nennen. Und nur zwei fand ich richtig gut…

Dass Emöke Baraths Cleopatra keine Nennung erfährt, spricht für sich, nehme ich an?

Treffend. Ich war heute in Tristan III. Andreas Schager versagte die Stimme im 3. Aufzug - Unger (?), sang vom Rand und im Dunkeln für ihn (fast die beste unfreiwillige Regieidee - das Unbewusste!). Ich fand den Wechsel gut, ist aber eine Geschmacksfrage. Die Inszenierung mit Geschichtsballast, Schiffstechnik und Wunderkammer lief am Stück leider vorbei.

Klingt als wäre da kein Talahon

Der Ton ist eine Zumutung !!!!! Und das aus dem Mund eine Kritiker. Der sollte mal selbstkritisch sein Opus anhören....Aber bitte nicht singen...

Anschauen kann man sich alles, ob es dann auch gefällt ist was anderes.

Kratzer hat eine "Folie" über den "Tannhäuser" gelegt, das trifft den Sachverhalt sehr gut. Die Inszenierung ist "woke", bedient den Zeitgeist und hat nichts mit dem Ideengehalt dieses Werkes zu tun. Kratzer inszenierte "Intermezzo" von Richard Strauss an der Deutschen Oper Berlin, auch hier ging es nicht ohne trans Ideologie: der Koch wurde kurz zur Köchin. Gesungen wurde nett, ohne daß ein Wort zu verstehen war. Ein Schwenk zur Staatsoper Berlin : Wiederaufnahme "La Fanciulla del West" von Puccini, 2021 bereits inszeniert von Lydia Steier: Nick, der Kellner der Polka Bar wurde trans und versaut, weil man ständig verwundert auf diese Figur schaut, im wahrsten Sinne des Wortes der weiblichen Hauptfigur ihren ersten Auftritt. Wowkle, die Squaw ist hier blond und ihr Verlobter Billy, ebenfalls kein Indianer. Ich finde das nicht mehr lustig. Im Berliner Sprechtheater sieht es nicht besser aus. Viele Stücke sind nicht mehr von, sondern "nach" einem bestimmten Autor. Heute Abend übrigens kämpft eine weibliche Boxerin gegen einen vom Olympischen Komitee zugelassenen intersexuellen Boxer.

Das, was Sie Folie nennen, die der Regisseur über das Stück legt, ist ein Umschreiben des Stücks, das nicht nur konträr zum Inhalt sondern auch konträr zur Musik geht. Welche Hybris! Was für eine Respektlosigkeit! Welche Verschlechterung! Und Popularität ist nicht mit Qualität zu verwechseln. Dieter Bohlen ist auch populär. Und ein Scheißehaufen ist bei vielen Fliegen auch populär.

Fundierte Informationen aus Bayreuth. Leider eine Ausnahme. Weiter so!!

Ich bin ganz Ihrer Meinung. Ich hatte die Chance, Tannhäuser sowohl in der GP, als auch in der WA dieses Jahres zu erleben und es hat mich enorm berührt, wie die emotionale Bandbreite das Publikum mitnimmt. Diese Inszenierung ist frech, mutig, lustig, ernst und tief traurig! Hoffentlich gelingen weiterhin Operninszenierungen so gut, in Bayreuth und überall, dann ist die Zukunft des Genres gesichert!

Sehr geehrter Herr Thiel, Ihre täglichen Kritiken aus Bayreuth sind immer sehr informativ, des Weiteren immer mit Liebe zum Werk und Respekt vor den Künstlern und Künstlerinnen. Sie geben mir durch Ihre lebendige Darstellung stets das Gefühl, als sei ich ein wenig dabei gewesen. Vielen Dank dafür!

Umstrittener Currentzis......dieses stupide Journalisten-Sprech . Warum immer "umstritten". Lasst den Mann doch in Ruhe, ohnehin overrated und gehypt. Danke für Beitrag.

Auf den Parsifal kann ich mich dieses Jahr freuen - ganz ohne Brille (leider?) Kommen Sie doch mal nach Frankfurt, hier habe ich die Oper für mich auch außerhalb Bayreuths kennengelernt.

Ich hab diesen Ring letztes Jahr gesehen - musikalisch fantastisch - leiden mußten wir alle unter dem sehr lieblos hingeworfenen Bühnenbild; hin- und hergeschobene Zimmer wie im Kinder -Theater ... das spannendste waren noch die kleinen Video-Einspieler. Da hatte ich mir in Bayreuth doch etwas mehr Herzblut erhofft.

Dieser Tannhäuser in Bayreuth 2022 war meine erste Oper überhaupt. Inzwischen habe ich gemerkt was das für ein Einstieg war

Wie immer sehr tolle Videos aus Bayreuth. Diese Kurz-Kritiken gehören für mich mittlerweile irgendwie als Highlight mit zur Saison. Vielen Dank!

Deute ich das richtig? Auf das Dirigat können sich alle freuen, die keine Besonderheiten erwarten? Klingt zumindest nach sauberem Handwerk, aber nicht viel mehr. In Bayreuth reicht das vermutlich. Da steht das Orchester sowieso nicht im Mittelpunkt. In Wien ist das alles anders. In Summe könnte das manchen aber zu wenig sein, wenn man statt konservativer Deutung lieber Spannung und Extravaganz bevorzugt.

Der Algorithmus hat mir dieses Video vorgeschlagen. Warum? Pffft? Ich kann mit Wagner nix anfangen, wundere mich zudem was Loriot daran gefunden hat. Naja, Ihre wunderbar aufgeräumte Art der Beschreibung des Ganzen war aber echt klasse. Vielleicht gehe ich das nochmal an. Danke für's Video 🍀🎼.

Super Kommentar zur Brille. Schwer, warm, eingeschränktes Sichtfeld, dunkelt ab, so dass man Kleinigkeiten auf der Bühne übersieht und überflüssiger Content. Durch das andauernde Auf- und Absetzen der Brillen um einen herum, kommt eine große Unrughe in die letzten Reihen, so dass man sich nicht zu 100% auf das Stück konzentrieren kann. Mit einem Wort: überflüssig.

Ich bin auch jährlich als Kritikerin in Bayreuth, aber Sie machen das einfach perfekt!

Hat Georg Zeppenfeld nicht gesungen?

Was vermisse ich die Inszenierungen bis 2008 😢😢😢 nur noch Krawall, man sieht ja was Bayreuth wert ist wenn man die Ticketpreise bei EBay sieht.

Danke! Hier eine genauso unterhaltsame Einführung zu Tristan 💡👨🏻‍🏫: ruclips.net/video/nrCi9ft6pVI/видео.html

Eine sehr gute Kritik, allerdings sehe ich einige Dinge etwas anders: Mir hat Kurwenal ausgezeichnet gefallen. Den ersten Akt fand ich großartig - insbesondere die Personenregie. Was ich überhaupt nicht mag, ist eine Menge "Müll" auf der Bühne - und das hat leider über Akt 2 zu Akt 3 zugenommen. Genau in dem Maße hat die Personenregie abgenommen. Den 3. Aufzug würde ich mit "statische Sänger im Müll" betiteln. Ich finde es ebenso schade, dass man den letzten Tristan nach nur 2 Spielzeiten zugunsten von diesem abgesetzt hat. Da gibt es mal etwas halbwegs Gutes - und schwupps wird's gecancelt. Ich werde das Stück nächste Woche live sehen und bin schon gespannt, ob man es hinbekommt die negativen Aspekte abzustellen. Wir haben die Premiere gestern im Kino gesehen. Und das war zum ersten Mal nicht gut. Zu Beginn gab es zwei Hakler. Anders als in den Vorjahren keine Vorberichte, keine Pauseninterviews, keine Bläser vom Balkon. Und der 3. Akt hat ungefähr 3mal beginnen wollen und ist immer wieder abgebrochen. Dann spielte die Musik bereits auf Bayern3 (etliche Kinobesucher hatten das im Handy angemacht). Irgendwann später startete der 3 Akt mehrfach nach der Hirtenszene, nur um dann wieder nach wenigen Minuten abzubrechen. Dann lange Pause und ich hoffte, dass nun von Anfang an als Re-live gespielt würde. Aber nein - igendwo zwischen Vorspiel und Hirte fing es wieder an und lief dann bis zum Ende durch. Aber immer mal wieder mit einzelnen Aussetzern. So ein Technikversagen gab es in den Vorjahren nie. und dann muss ich heute in Instagram bei den Wagnerfreunden sehen, wie sich die Übertragungsmannschaft lobt. Naja...

Der Kommentar spiegelt das allgemeine Wagner-Kompetenzproblem! Schade!

Sehen Sie sich den ersten Akt in Ruhe noch einmal an. Da ist die Personenregie beeindruckend. Schätze Ihre Kurzkritiken sehr. Vielen liebe Dank!

Über Inszenierungen sich überhaupt noch Gedanken zu machen in der heutigen Zeit, lohnt kaum noch. Wiedermal Mist, wie so oft, besonders hier in Bayreuth. Dirigat ausgezeichnet, vielleicht manchmal ein bisschen vorsichtig, Sänger, und das ist meckern auf hohem Niveau und großem Respekt. Schager singt beachtlich ohne gute Technik zu besitzen, dass könnte auch mal schief gehen, Nylund, obwohl sehr lyrisch, dafür technisch sehr geschickt und schön, Mayer für mich die Beste, Kurwenal bisschen roh anfangs, eher ein Alberich, aber der letzte Akt, wo so viele zu lyrische Stimmen eingehen, sehr beachtlich und Marke, leider naja..entweder indisponiert oder Raubbau bei keiner guten Technik oder zu schwere Rollen gesungen ,der Glanz ist leider weg..Schade, sehr schade.

Ich scheine der Einzige zu sein, dem diese Inszenierung gefallen hat. Ja, es könnte etwas mehr Action geben und die Musik könnte hier und da besser sein, aber Werkstatt Bayreuth kann das lösen

Das war konzertant in einem super Bühnenbild

Die Buhs für GG bezogen sich wohl auf seine Unterstützung für den Vorschlag von Frau Roth..............

Habe eben die Premiere ( nur) am Radio miterleben dürfen. Teile genau Ihre Einschätzung über die Musik, die Sänger und das Dirigat. Tja, warum hat man die Schwab-Inszenierung entsorgt? ( die habe ich gesehen), aber die war einfach unsäglich schwach....gut so, kann ich verstehen....Aber, daß die Personenregie wiedermal schach war ( heute) ist vorausprogeammiert, wenn man einen Schauspielmann dafür engagiert. Fehlt halt das Sängerdarstellungshandwerk, ist eine völlig andere Kunstsparte mit anderen Gesetzen. Um Sänger glaubhaft führen zu können, muß man den Sängerberuf lange kennen, und dann muß man mit ihm arbeiten,xganz anders als mit aschauspielern, die immer "anbieten". Ein Sänger singt und muß zum SPIELEN " verführt" werden durch genaue Vorgaben und Vorschläge😅

Der letzte Satz trifft es m.E. ganz gut. Irgendwie war das zu flach, um die Schwab-Produktion zu verwerfen. Vielleicht sollte man jetzt den Werkstattgedanken Bayreuths mal wieder auferstehen lassen - zumindest wünscht man der ganzen Produktion deutlich mehr "Action" in der Ausgestaltung der einzelnen Rollen auf der Bühne. Da ist mehr drin.

Die Inszenierung war diesmal nicht so schlimm wie normalerweise der Fall in Bayreuth ist.

Warum ist es mit dem Festspielorchester zu arbeiten ein Risiko? Das spielt doch Wagner ( fast) von selbst, kennt jede Artukulation, meistert jede technische Schwierigkeit mühelos: alles Spezialisten.....😅

Habe ich genau so empfunden. Szenischer Totalausfall.....da war ja nicht EIN szenisches Detail, was überzeugte, oder gefallen konnte. Der SIEGFRIED - Sänger war als Sänger Spitze😊 ( A. Schager) Natürlich habe verstanden, was der Regisseur damit aussagt, aber es ist auf so einem handwerklich schlechten Niveau, daß das für einen eher nicht eingeweihten Zuschauer Nebel bleibt....er nix versteht, was da verhandelt wird. Die Idee, Kinder statt Gold, hat mit dem Stück nichts zu tun. ( Unsere Goldstückchen😂😂😂). Am aller abstrusesten ist aber die Umsetzung von Grane, dem Roß von Brünnhilde. Ich dachte, das ist ein Scherz😅

Stimme völlig zu....ein Detail zum Hagen: Der Sänger muß immer spielen, daß er ferngesteuert agiert ( was man ja weiß, er ist Alberichs Vollstrecker). Also läuft er völlig albern trippelnden Schrittes über die Bühne und muß sich immer jucken. Wirkt albern und ungefährlich, aber nicht schlau: sieht man doch auf den ersten Blick, daß da was nicht stimmt mit dem. Und alle ( müssen) das übersehen. Einfach platt und dümmlich.

Die GÖTTERDÄMMERUNG war konfus, unlogisch und manchmal unfreiwillig komisch, d.h. aufgesetzt heiter. Meistens peinlich ( besonders der alberne Gunther)...Der Tiefpunkt war gleich zum Beginn mit der( eigentlich) tiefgründigen Nornenszene. Ergab alles keinen Sinn: Beschäftigungstheater ohne Tiefsinn. Sie spielen mit einem Wasserball...hä?...Wo ist das Seil???? Das Weltgeschichte spannende Seil. Aber sie singen dauernd davon 😢

Wie immer sehr schöne, wertschätzende, ausgeglichene Rezension - und das kleine Bonmot über die Unruhe von Teilen des Publikums hier in München - da musste ich einfach schmunzeln, dass das mal einer ausspricht (es ist leider nicht nur im Pelleas so)

Hochnäsig wie immer; Schlagwortsammlung wie immer; wozu bekommt der Mann eine Freikarte?

Markus Thiel muss ja schon einiges ertragen zu beginn dieser festspielsaison - und dann immee noch " verstehen"...

Perfekte Rezension, wie immer.

Apropos Werkstatt - wird es nächsten Donnerstag auch ein Video vom grünen Hügel geben? 🙏🏻

Vor den Blumen, die üblichen Steine, schäbig